Komfort in alten Mauern
Vom Bauernhaus zum "Wohntunnel": Helene und Johannes Weidl fühlen sich wohl an der Donau.
LANGENLEBARN. Fast 40 Jahre lang wohnt das Ehepaar Weidl mittlerweile im ehemaligen Bauernhaus. Als sie 1974 einzogen, fanden sie Altes erhaltenswert, aber renovierungsbedürftig und statteten gemeinsam das Gebäude mit allem aus, was ein Wohlfühlen in der heutigen Zeit ermöglicht. Der frühzeitige Einbau einer Gas-Zentralheizung trug viel dazu bei.
Moderne Fenster und offene Schiebetüren geben dem Haus Großzügigkeit; die hellen Möbel und viele Familienbilder zeigen, was dem Ehepaar am Herzen liegt.
Wassergarten an der Donau
Der 34 Meter lange Bau, ganze sechs Meter breit, wurde seinerzeit mit dem sogenannten „Wassergarten“ nächst dem Donauufer angelegt. Die Anwesen waren schmal und lang, denn der Zugang zum Fluss war begehrt. Allerdings: Wenn die Donau über die Ufer trat, bekam der Garten nasse Füße.
Wohntunnel ist gemütlich
Die damals erbauten Bauernhäuser glichen sich dem Gelände an, darum nennt Johannes sein Zuhause liebevoll "meinen Wohntunnel".
Lange Zeit lebte auch die Mutter im Haus. Zwei Bäder und Saunen ermöglichten damals getrennte Wohneinheiten und doch die notwendige Nähe. Eine moderne Wendeltreppe führt in das Obergeschoß, an den Dachbalken kann man die Jahreszahl 1896 ablesen.
Heute stellt die Donau keine Gefahr mehr für den liebevoll angelegten Garten im Doppelgrundstück dar.
Kinderparadies Baumhaus
Johannes Weidl findet als Volksschuldirektor in Pension Zeit für Haus und Natur, seine Frau Helene bewirtet gerne Gäste. Auch die Enkelkinder fühlen sich wohl und kommen oft: Mit einladendem Baumhaus und viel Platz zum Spielen genießen es Julian und Elias, mit dem Rasentraktor von einem Ende des Gartens zum anderen zu sausen.
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