Sicherheit
Knapp 60 ehrenamtliche Schulwegpolizisten im Einsatz
In einer Kooperation von Stadtgemeinde Tulln, BG/BRG Tulln und Polizei sorgen ab sofort wieder Elternteile und Großeltern in Neuaigen sowie zahlreiche ältere Schüler des BG/BRG Tulln als Schulwegpolizisten dafür, die Sicherheit der Kinder im morgendlichen Verkehr zu erhöhen.
TULLN/NEUAIGEN (pa). Vor ihrem Dienstantritt wurden sie entsprechend geschult und ausgestattet. Weitere ehrenamtliche Schulwegpolizisten auch für andere Schulen und Kindergärten sind herzlich willkommen. Der morgendliche Weg zu Schule und Kindergarten birgt mitunter Gefahrenpotential, denn besonders im Frühverkehr kann es beim Queren von Straßen schnell zu gefährlichen Situationen kommen – gerade die jüngsten Kinder sind mit diesen Situationen oft überfordert. Ergänzend zum Einsatz der Polizei wird die Sicherheit am Schulweg für die Kinder im Bereich des BG/BRG Tulln und bei der Bushaltestelle in Neuaigen auch in diesem Schuljahr durch die freiwillige Unterstützung engagierter Schüler und Erwachsener erhöht – ganz im Sinne der „Stadt des Miteinanders“.
5. Jahr für Aktion der ehrenamtlichen Schulwegpolizisten
Bereits 2015 hat die Stadtgemeinde Tulln erstmals engagierte Bürger und Eltern aufgerufen, aktiv zur Schulwegsicherheit beizutragen. Heuer sind beim BG/BRG insgesamt 43 Schüler der Oberstufe – davon 36 neue – als Schulwegpolizisten aktiv, in Neuaigen sind es aktuell 13 Väter, Mütter und Großeltern.
„Ich danke allen, die in Neuaigen täglich und bei jedem Wetter für die Sicherheit der Kinder sorgen, für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement. Für mich ist dies ein ganz besonderes Projekt, das zeigt, wie toll ,Miteinander' funktionieren kann“,
so Stadträtin und Ortsvorsteherin Paula Maringer.
Schulung und Ausrüstung zur Verfügung gestellt
Alle ehrenamtlich tätigen Personen wurden für ihren Einsatz von der Polizei professionell eingeschult und die Stadtgemeinde Tulln stellt die notwendige Ausrüstung – eine Warnweste, eine Kappe, eine Winkerkelle und einen Ausweis – zur Verfügung. Die notwendige Unfallversicherung wird vom Land Niederösterreich übernommen. Sicherheitsstadtrat Lucas Sobotka:
„Schon alleine die Präsenz der Schulwegpolizisten veranlasst Autofahrer dazu, besser auf Kinder zu achten und rücksichtsvoller zu fahren. Und: Wer einmal als Schülerlotse oder Schulwegpolizist tätig war, nimmt das Verkehrsgeschehen sein Leben lang wesentlich besser wahr.“
Weitere Schüerlotsen und ehrenamtliche Schulwegpolizisten sind willkommen. Schüler, Elternteile, Großeltern und alle engagierten Bürger haben die Möglichkeit, für alle Schulstandorte Tullns an frequentierten Haltestellen der Schulbusse als „Schülerlotsen“ bzw. „Schulwegpolizisten“ aktiv zu werden und somit in den Morgenstunden ein wenig Zeit in die Sicherheit der Kinder zu investieren. Auch im Umfeld der Schulen und Kindergärten wohnhafte Bürger sowie Pensionisten- und Seniorenverbände sind dazu eingeladen, sich zu engagieren. Interessierte Personen können sich bei der Stadtgemeinde Tulln (Thomas Rudolf, 02272/690 223, thomas.rudolf@tulln.gv.at) melden und erhalten weitere Informationen.
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