„hope for all“: Diskussionsnachmittag an der HBLA Sitzenberg
Veganismus und Klimaschutz wurden thematisiert.
SITZENBERG (red). Voller Eifer bereitete der dritte Jahrgang der HBLA-Sitzenberg einen Diskussionsnachmittag zum Film „hope for all“ vor. Den Film hatten die Schüler im Unterricht vor einigen Wochen gesehen. Anschließend war der Wissensdurst so groß, dass die zuständige Lehrkraft Christina Trost entschied, die Produzentin und einen Experten einzuladen. Diese Veranstaltung lief im Rahmen des ökosozialen Schülerinnenforums ab. Dieses Forum hat sich zum Ziel gesetzt aktuelle Themen kritisch zu hinterfragen. Da passte der Film optimal.
Einkaufskorb ist Werkzeug
Es wurden Filmsequenzen zu den Themen Ernährung, Wirtschaft und Industrie sowie Tierwohl ausgewählt. Die Regisseurin Nina Messinger und der Lebensmitteltechniker und Ökologe Kurt Schmidinger stellten sich den Fragen der Schüler und lobten die kritische Haltung der Mädchen und Burschen. Die Fragen reichten von der Kreislaufwirtschaft im bio-veganen Gemüsebau bis hin zu stressfreien und kleineren Schlachthöfen. Es wurden die Vorteile und Herausforderungen einer rein pflanzlichen Ernährung diskutiert, und welche Chancen sich für Österreichs Landwirte ergeben könnten. Nina Messinger betonte, dass wir mit unserem Einkaufskorb ein großes Werkzeug besitzen, mit dem wir die Produktion der Lebensmittel bestimmen können. Das Plädoyer gegen Massentierhaltung wurde sehr deutlich ausgesprochen.
Der Nachmittag zeigte den Schülern des dritten, vierten und fünften Jahrganges einen Perspektivenwechsel in der Ernährungslehre und in der Landwirtschaft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.