Autofahrer ignorieren Stop-Schild
Gefahr für Fußgänger und Radfahrer auf Kreuzung Karl Metz-Gasse und Donaulände sehr hoch.
TULLN. "Heute Früh hatten wir wirklich Glück", erzählt Martin Halbmayer. Mit seinen zwei Jungs war er auf der Karl Metz-Gasse unterwegs und querte die Donaulände, als ein Autofahrer das Stop-Schild ignorierte. Ebenso wie die Linie, an der PKW's eigentlich halten sollten.
Die Verkehrssituation ist unbefriedigend: Auf der Kreuzung Donaulände/Karl Metz-Gasse wurden Stop-Schilder errichtet. Doch Autofahrer ignorieren diese, wie Halbmayer aufzeigt. Und wahrlich – und das obwohl keine Stoßzeit war – um etwa halb elf Uhr fuhren sieben Autos die Donaulände entlang, von einem Anhalten ist nichts zu bemerken, ein langsames Rollen bis fast zum Kreuzungsmittelpunkt und dann wird wieder Gas gegeben, so die Reaktion der Autofahrer.
Parkende Autos versperren Sicht
Woran es liegt? Hält man als Fahrzeuglenker bei der Bodenmarkierung kann man nicht in die Metz-Gasse einsehen, parkende Autos versperren die Sicht. Wie der zweifache Familienvater auch aus Erfahrungen weiß. "Und wenn doch, dann wird man von nachkommenden Autolenkern sogar noch angepöbelt", sagt er gegenüber den Tullner Bezirksblättern beim Lokalaugeschein Freitag Vormittag.
Das Anliegen, dass hier etwas verbessert werden müsse, hat Halbmayer auch bereits bei Stadt-Chef Peter Eisenschenk (TVP) deponiert. "Das stimmt, die Autofahrer ignorieren das Verkehrsschild gerne, aber auch die Radfahrer", bestätigt Eisenschenk. Das Problem könne man nur durch verstärkte Überwachung von seiten der Exekutive beheben, doch – so der Bürgermeister – sei dei Präsenz der Beamten zumindest in den Morgenstunden sehr hoch.
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