VVT-Seniorenticket
Ticket sollte nicht von Lebensalter abhängig sein
TIROL. In Sachen Mobilität fällt eine Gruppe deutlich aus dem Raster, findet die Liste Fritz. Es geht um das VVT-Seniorenticket, das aktuelle nur anhand es Lebensalters vergeben wird, der wirkliche Pensionsantritt wird allerdings nicht berücksichtigt. Die Liste Fritz, mit Klubobfrau Haselwanter-Schneider, fordert eine Lösung für Menschen, die vor dem 65. Lebensjahr in Pension gehen.
Antrag auf "PensionsPlus-Ticket"
Zunächst einmal kritisiert die Liste Fritz die schrittweise Anhebung der Altersgrenze für ein Seniorenticket. Noch in 2012 lag diese Grenze bei 60 Jahren, bis 2022 soll die Altersgrenze auf 65 Jahre anwachsen.
Des Weiteren fragt sich die Liste Fritz, was mit jenen Pensionisten ist, die vor dem 65. Lebensjahr in Pension gehen.
Die Liste Fritz wurde durch die Hilferufe Betroffener auf dieses Problem aufmerksam gemacht und brachte im Februar-Landtag einen Antrag auf ein PensionsPlus-Ticket raus. Bei diesem Ticket soll nicht mehr das Lebensalter sonder der Pensionsbescheid die Grundlage sein, Menschen ab dem 65. Lebensjahr soll das Ticket aber auch gewährt werden.
„Es kann nicht sein, dass vor allem Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, durch dieses Ticketregime des VVT benachteiligt werden",
mahnt Liste Fritz-Klubobfrau Haselwanter-Schneider.
In der Pflicht sieht Haselwanter-Schneider besonders die zuständige Verkehrslandesrätin Felipe. Sie müsse nun nach einer Lösung für die betroffenen, noch "zu jungen" Pensionisten suchen.
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