Zur Wahl Dornauers
Schramm-Skoficz sieht Feminismus als "Wahlverlierer"
TIROL. Die Wahl Dornauers an die SPÖ Tirol Spitze ist der Grünen-Politikerin Schramm-Skoficz ein "Dorn" im Auge. Damit wäre der Feminismus der "Wahlverlierer" und die SPÖ wird künftig ein Imageproblem haben, prognostiziert Schramm-Skoficz.
Nach Rücktrittsforderungen nun an die Spitze gewählt
Für Schramm-Skoficz ist die Wahl Georg Dornauers zum Chef der Tiroler SPÖ ein "beispielloser Vorgang". So wären noch vor Wochen Rücktrittsaufforderungen eingegangen und das auch parteiintern und nun steht Dornauer an der Tiroler Spitze der SPÖ. Sogar die Bundesfrauensprecherin Heinisch-Hosek forderte den Rücktritt Dornauers in Anbetracht seiner Aussagen. Gleich zweimal vergriff sich Dornauer verbal, betont Schramm-Skoficz und erinnert an die "Horizontal-Aussage" und die Worte "Sexismus entsteht beim Empfänger".
"Totschlagargument" der notwendigen "Geschlossenheit"
Nur unter dem "Totschlagargument" der notwenigen "Geschlossenheit" konnte Dornauer an die Spitze der Tiroler SPÖ gehievt werden. Daraus kann man gut Schlüsse auf die Prioritäten der SPÖ ziehen, kontert Schramm-Skoficz. "Die Macht ist ihnen wichtiger als der Inhalt“, kritisiert die Grünen-Politikerin.
Dazu kommt, dass Dornauer auf eine erfolgreiche Frau wie Elisabeth Blanik folgt. Dies würde für den Feminismus "nichts Gutes" bedeuten.
„Mit seiner Kür hat die SPÖ in Frauenanliegen ein ernstes Imageproblem",
prognostiziert die Grüne. Dornauer hat bei den Grünen damit eindeutig einen "Misstrauensvorschuss".
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