Sommerbeginn
1. Juni - Der Sommer beginnt!

Der meteorologische Sommerbeginn ist immer am 1. Juni. | Foto: Pixabay
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Tatsächlich kann man den Sommerbeginn auf drei verschiedene Arten festmachen. Meteorologisch, astronomisch und phänologisch. Meteorologisch fällt der Sommerbeginn immer auf den 1. Juni, wie auch in diesem Jahr.

Die Einteilung in die drei "Sommerbeginne" ist besonders nützlich für Klimatologen und Meteorologen, da sie die saisonalen Wetterdaten und Klimastatistiken einfacher vergleichen und analysieren können.

1. Juni - Meteorologischer Sommerbeginn

Die feste Dreimonatsperiode ermöglicht es Wissenschaftlern, präzise Klimadaten zu sammeln und zu vergleichen. Dies ist entscheidend für das Verständnis von Wettermustern, Klimaänderungen und deren Auswirkungen auf unsere Umwelt. 
Landwirte und Gärtner nutzen beispielsweise den meteorologischen Sommerbeginn, um ihre Anbau- und Erntezyklen zu planen. So wissen sie die besten Zeiten für das Pflanzen und Ernten und können sich auf mögliche Wetterextreme vorbereiten. 
Auch Tourismusunternehmen und Freizeiteinrichtungen richten ihre Angebote oft nach den meteorologischen Jahreszeiten aus. 

Meteorologisch fällt der Sommerbeginn immer auf den 1. Juni, wie auch in diesem Jahr. | Foto: Pixabay
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Nach was richtet sich der astronomische Sommerbeginn?

In 2024 fällt der astronomische Sommeranfang auf den 20. Juni. Allerdings ist es immer entweder dieses Datum oder der 21. Juni, egal welches Jahr. Genau um 22.50 Uhr steht die Sonne an ihrem nördlichsten Punkt im Zenit. Sie steht dann genau senkrecht über dem nördlichen Wendekreis. Dann wandert die Sonne langsam wieder zurück zum Äquator, den sie zum kalendarischen Herbstanfang erreicht hat. Wendekreis und Äquator sind knapp 2.609 Kilometer entfernt.
Der astronomische Sommerbeginn ist geprägt durch den höchsten Stand der Sonne am Himmel und den längsten Tag des Jahres. Der astronomische Sommerbeginn basiert auf der Position der Erde in ihrer Umlaufbahn um die Sonne. Er tritt ein, wenn der Nordpol der Erde am stärksten zur Sonne hin geneigt ist, was zur maximalen Sonneneinstrahlung auf die nördliche Hemisphäre führt. Dieser Moment wird als Sommersonnenwende bezeichnet.

Die Winter-Sonnwendfeuer sind auch in Tirol sehr beliebt.  | Foto: Pixabay
  • Die Winter-Sonnwendfeuer sind auch in Tirol sehr beliebt.
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Der Sommersonnenwende-Tag ist der längste des Jahres. Ab diesem Tag beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, obwohl die warme Jahreszeit oft erst richtig beginnt. In einigen Regionen, wie in den nördlichen Breiten, kann es sogar zu Mitternachtssonne kommen, wo die Sonne 24 Stunden am Himmel sichtbar ist. In vielen Kulturen gibt es Feste und Bräuche, die mit der Sonnenwende verbunden sind, wie das schwedische Mittsommerfest oder das keltische Litha-Fest.

Im Gegensatz zum festen Datum des meteorologischen Sommerbeginns am 1. Juni richtet sich der astronomische Sommerbeginn nach der Erdumlaufbahn und der Position der Sonne. Der meteorologische Sommer dient hauptsächlich praktischen Zwecken, wie der Klimaforschung und statistischen Analysen, während der astronomische Sommer auf natürlichen, astronomischen Ereignissen basiert.

Der phänologische Sommerbeginn

Der phänologische Sommerbeginn ist ein Konzept, das sich auf die Beobachtung natürlicher Ereignisse in der Pflanzen- und Tierwelt stützt. Im Gegensatz zu den meteorologischen und astronomischen Sommerbeginnzeiten orientiert sich der phänologische Sommer an biologischen Entwicklungsstadien, wie der Blüte bestimmter Pflanzen oder dem Auftreten von Insekten. Diese Anzeichen variieren je nach Region und Klima, was den phänologischen Sommerbeginn zu einem dynamischen und ortsspezifischen Indikator macht, es gibt kein festes Datum für den phänologischen Sommerbeginn.

Der phänologische Sommerbeginn wird durch bestimmte, wiederkehrende Naturphänomene bestimmt:

  • Blüte von Pflanzen: Der Beginn des phänologischen Sommers wird oft durch die Blüte von Pflanzen wie dem Schwarzen Holunder oder dem Liguster markiert.
  • Reifung von Früchten: Das Reifen von Erdbeeren und anderen frühen Früchten signalisiert ebenfalls den Sommerbeginn.
  • Aktivität von Insekten: Das vermehrte Auftreten von Insekten wie Bienen und Schmetterlingen ist ein weiteres Zeichen für den Beginn des phänologischen Sommers.

Durch die Beobachtung phänologischer Ereignisse können Wissenschaftler wertvolle Daten über Klimaänderungen und deren Auswirkungen auf die Natur sammeln. Diese Informationen helfen dabei, langfristige Trends in der Pflanzen- und Tierwelt zu verstehen und zu dokumentieren.
Landwirte und Gärtner nutzen den phänologischen Sommerbeginn, um ihre Anbau- und Pflegepraktiken zu optimieren. Zudem ist der phänologische Sommerbeginn ein wichtiger Indikator für die Gesundheit von Ökosystemen. Veränderungen weisen auf ein ökologisches Ungleichgewicht hin. 

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