Lieder am Puls der Zeit im Ziegelstadl in Hallein
Am Freitag, 20. Februar, gastiert Georg Clementi um 19.30 Uhr mit Zeitlieder 2 im Ziegelstadl.
Mit seinen Zeitliedern gelingt es Georg Clementi, den Zeiger anzuhalten und den Spruch „Es gibt nichts Älteres als die Zeitung von gestern“ zu widerlegen. Er recycelt seine wöchentliche Lieblingslektüre, „Die Zeit“, auf wunderbare Weise, indem er sich von Artikeln, Zitaten und Schlagzeilen inspirieren lässt.
Gemeinsam mit der Akkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger und dem Gitarristen Tom Reif macht er daraus Lieder. Federleichte Chansons, die ein poetisches Bild des Zeitgeschehens der vergangenen Jahre zeichnen. Eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort, Chansons auf der Höhe der Zeit.
„Verneigungswürdig“, schwärmte ein deutscher Kritiker über die gleichnamige CD, die Ende September auf den Markt kam. Und für Manfred Baumann von ORF Salzburg sind die Zeitlieder 2 „Weltausschnittsminiaturen“, immer auf der Höhe der Zeit.
Die Typen, die Clementi besingt, kennen wir alle: den Wohlstandsverweigerer („Ich hab genug“) und sein Gegenstück, den konsumgeilen Schnäppchenjäger („Ich kann nur billig“), die flotte Facebookerin auf dem Weg ins Burn-Out („Anna“), den lärmgeplagten Stadtmenschen, der sich nach dem Landleben sehnt und den Sinnsucher („Ich wollte beten“).
Da gibt es aber auch Lieder, die einem in ihrer Eindringlichkeit den Atem rauben wie „Lied eines Soldaten“ oder „Und nebenan“, wo das leise Sterben eines Menschen thematisiert wird. Und dann sind noch die Lieder zum Träumen und Verschnaufen: „Da gibt es einen Platz, da scheint die Sonne drauf...“
mehr Info unter www.zeitlieder.de
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