Kommentar
Die Festspiele der Herzen sind zu Ende
Im Schatten der Einhundertjahrfeiern der Salzburger Festspiele fanden im Tennengau die "Kunst und Kulinarik"-Festspiele auf der Burg Golling statt. Namen wie Asmik Grigorian, Otto Schenk oder Peter Lohmeyer zeigen schon vorab das Niveau dieser Tennengauer Festspiele. Dabei war es auch in Golling nicht sicher, wie der Festspielverlauf im Covid-19-Jahr sein würde. Wie in Salzburg steckte auch in Golling die Arbeit von vielen Händen, die rigorose Einhaltung der Pandemieregeln bis zum letzten Moment und die Leidenschaft der Veranstalter dahinter. Sowohl in Golling als auch in der Mozartstadt herrscht während dieser Wochen ein eigener Festspielgeist, der Besucher, Veranstalter und Künstler verbindet. Es ist diese Hingabe an die Kunst und Kultur, die die Menschen vereint. Nach den Wochen des Lockdowns wurden von allen Beteiligten die Musik, die Lesungen und die Kulinarik umso begieriger und bedachter aufgenommen. Vielleicht gelang dies in Golling auch etwas intensiver als in Salzburg, da die Festspiele auf der Burg Golling etwas kleiner sind. Ein Kontakt zwischen Veranstalter, Künstlern und Besuchern ist somit noch inniger und direkter. Das macht Lust auf mehr.
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