Schweine

Beiträge zum Thema Schweine

Die Amtstierärzte Wolfgang Florian und Cordula Konstantopoulos bei einer amtstierärztlichen Kontrolle in einem Rinderbetrieb. | Foto: BH
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Leibnitz
Amtstierärzte der Bezirkshauptmannschaft täglich gefordert

Das Aufgabengebiet der Amtstierärzte ist breit gefächert. Die Bearbeitung von Anzeigen, nicht nur aus dem landwirtschaftlichen Bereich (z.B. Schweinehaltung), zählt mittlerweile zum Alltag. MeinBezirk.at blickte hinter die Kulissen. LEIBNITZ. Anzeigen, wegen verletzter Schweine auf Vollspaltenböden, Hunde angekettet im Bretterverschlag, verletzte Katzen oder verwahrloste Rinder. Das Aufgabengebiet der Amtstierärzte gestaltet sich sehr vielfältig und die Bearbeitung von Anzeigen aus...

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Christoph Zirngast, Obmann der Bezirksbauernkammer in Leibnitz, nimmt Stellung zu den jüngsten Vorwürfen des "Vereines gegen Tierfabriken". | Foto: Michaela Lorber
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Interview
Christoph Zirngast verteidigt das AMA-Gütesiegel

Nach der jüngsten Anzeige des "Vereines gegen Tierfabriken" stand Christoph Zirngast, Obmann der Bezirksbauernkammer Leibnitz, MeinBezirk Rede und Antwort. Was er vom AMA-Gütesiegel und anderen Vorwürfen sagt, erfährst du hier. Die Landwirtschaft hat derzeit mit vielen Herausforderungen (Teuerung der Futterpreise, immer strengere Auflagen, starke Konkurrenz aus dem Ausland, etc.) zu kämpfen. Nun wurde der nächste Missstand in der Südsteiermark beim einem AMA-Gütesiegel-Betrieb aufgedeckt. Wie...

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Daheim am Hof bei Josef Kaiser in Weitendorf finden die Schweine eigene Liegekojen vor.  | Foto: Kaiser
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Aus für Vollspaltenböden
Schweinebauern fühlen sich unverstanden

Josef Kaiser aus Weitendorf in der Gemeinde Wildon ist Schweinebauer aus Leidenschaft und kennt die Alltagssorgen der Landwirte und seine eigenen Probleme am Hof hautnah. Das vorzeitige Aus des Vollspaltenbodens in Schweinestellen, das von der Regierung beschlossen wurde, stellt vor neue Herausforderungen. STEIERMARK. Gleich vorweg: Josef Kaiser aus Weitendorf ist absolut kein Bauer, der am Telefon gleich ausrastet und lautstark kritisiert. Und nicht er, sondern MeinBezirk.at hat ihn...

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Der Ersatz der Vollspaltenböden (Bild) durch Strohhaltungs-Ställe erfordert hohe Investitionen und vervielfacht den Arbeitsaufwand. | Foto: Martin Wurglits
Aktion 7

Verfassungsgerichtshofs-Urteil
Existenzängste unter burgenländischen Schweinebauern

Helle Aufregung hat unter den burgenländischen und österreichischen Schweinebauern ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs ausgelöst, demzufolge die 17-jährige Übergangsfrist für den Abbau von Vollspaltenböden in Schweineställen gekippt wird. Befürchtet werden überbordende Investitionskosten, eine weitere Verringerung der Zahl der Bauern und damit eine steigende Abhängigkeit von Importfleisch. Stroh statt SpaltenbodenDie von der Politik gewünschte Alternative sind Böden ohne Spalten und dafür...

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  • Martin Wurglits
Martin Suette in seinem Stall in Pischeldorf: "Umbau würde mich eine Million Euro kosten." | Foto: MeinBezirk.at
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Schweinefleisch
Vollspaltenverbot verunsichert die Schweinebauern

Das sagen unsere Bauern zum bevorstehenden Vollspaltenverbot: Ein Strohschwein-Halter aus Maria Saal und ein Großproduzent aus Magdalensberg sprechen über Tierhaltung, Geruchsprobleme und ihre Zukunftsängste. KLAGENFURT-LAND, KÄRNTEN. Die Diskussion um die Vollspaltenböden sieht der Maria Saaler Landwirt Gerhard Aichwalder gelassen. Am Adamhof gab es die umstrittene Haltung nie. "Mein Vater hatte zuvor die Tret-Mist-Haltung auf Strohmatte“, sagt Aichwalder. Als er und seine Frau Sonja den Hof...

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  • Mag. Stephan Fugger
Andreas Feiler führt eine Bio-Schweinemastanlage in Walbersdorf und steht dem Verbot skeptisch gegenüber. | Foto: Andreas Feiler
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Verbot von Vollspaltenböden
"Mit dem Verbot geben wir die Kontrolle ab"

Mit 1. Juni 2025 sind Vollspaltenböden verboten. Das Verbot stößt auf Befürworter und auf Unverständnis. BURGENLAND. Für bestehende Anlagen in der Schweinezucht wurde für das Verbot von Vollspaltenböden eine Übergangsfrist bis 2040 festgelegt, um den landwirtschaftlichen Betrieben die notwendige Planungssicherheit zu geben, die Ställe entsprechend umzubauen. Am Montag entschied der VfGH allerdings, dass 17 Jahre zu lang sind – angesichts der Abwägung zwischen Investitions- und Tierschutz....

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  • Jennifer Flechl
Rund 80 Prozent der in Österreich gehaltenen Mastschweine leben auf Vollspaltenböden. | Foto: Verein Land schafft Leben
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Gespaltene Meinungen
Früheres Aus des Vollspaltenbodens geplant

Seit 1994 fordert der Verein gegen Tierfabriken (VGT) das Verbot der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden. Jetzt wird es konkret: Der Verfassungsgerichtshof hebt die Übergangsfrist für Vollspaltenböden mit 1. Juni 2025 auf. Die Grünen sprechen von einem großen Erfolg. Die Landwirtschaftsvertreterinnen und Vertreter sprechen von großen Herausforderungen. STEIERMARK. Die Schweinehaltung in Österreich, und damit auch in der (Süd)steiermark wird sich in den kommenden Jahren gravierend ändern....

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Dreckiges Schwein? Nein!
Schwein gehabt am Lebenshof Gut Rannerjosl

Dreckiges Schwein? Gibts nicht, sondern ist nur eine fiese Redensart der Menschen! Schweine sind nämlich die reinlichsten Tiere (vorausgesetzt sie dürfen), die wir kennen. Klar - auf Vollspaltenböden ohne Einstreu leidet man nicht nur Schmerzen, sondern wird man dreckig und zählt mitunter zu der größten "Schweinerei", die Mensch einem Tier antun kann! Man stelle sich nur mal vor, man müsste selbst auf seinen eigenen Exkrementen liegen obwohl man reinlich ist... Was Schweine mindestens brauchen...

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  • Lebenshof Gut Rannerjosl
Mehrere Schweine leiden an offenen Wunden. Die Tiere müssen auf dem harten, rauen Vollspaltenboden liegen. Weiche Einstreu gibt es nicht. | Foto: VGT.at
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VGT deckt auf
Vollspaltenboden-Schweinefabrik mit verletzten Tieren

Erst im Mai haben die Aktivistinnen und Aktivisten vom "Verein gegen Tierfabriken" (kurz VGT) öffentlich mit einer Plakataktion gegen die Haltung von Schweinen in Ställen mit Vollspaltenböden bei der Helmut-List-Halle in Graz demonstriert. Nun deckt das Team einen Skandal auf. LEIBNITZ. Seit dem 1. September 2022 muss jedem Schwein ein physisch angenehmer Liegebereich geboten werden, der ausreichend Platz bietet, sodass alle Schweine gleichzeitig dort liegen können. Besonders der Steiermark...

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  • Nina Schemmerl
Die Wiener  Tierschutzombudsstelle kritisiert einige Rahmenpunkte des novellierten Tierschutzpakets der Regierung. Vor allem im Bereich der artgerechten Nutztierhaltung gibt es Versäumnisse. | Foto: VGT.at
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Tierschutzombudsstelle Wien
Mängel im neuen Tierschutzgesetz geortet

Das Tierschutzpaket der Bundesregierung wurde nachgebessert und kundgemacht. Für die Tierschutzombudsstelle Wien sind die Novellierungen zu wenig. Besonders im Bereich der artgerechten Nutztierhaltung und im Heimtierbereich ortet diese Versäumnisse und fordert eine Überarbeitung. WIEN. Das Tierschutzpaket der Bundesregierung hat im Vorfeld für viel Aufsehen gesorgt. Nun ist das Tierschutzgesetz novelliert und die Kundmachung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Nicht gut genug, findet...

  • Wien
  • Kevin Chi
94 Prozent der heimischen Schweine stammen aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. | Foto: panthermedia/foottoo

Bauernbund-Bezirksobmann zum Tierwohlpaket
"Könnten mit Billigfleisch überflutet werden"

Das kürzlich verabschiedete Verbot von Vollspaltenböden für Schweine ab 2040 bedeutet teure Umstrukturierungsmaßnahmen für zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte. Bauernbund-Bezirksobmann Martin Mairhofer spricht dabei von einem "massiven Eingriff in die Landwirtschaft". BEZIRK ROHRBACH. Österreichweit gibt es knapp 19.000 Bäuerinnen und Bauern, die rund 2,8 Millionen Schweine halten. 262 Landwirtinnen und Landwirte davon leben im Bezirk Rohrbach und kümmern sich um 5.407 Schweine. Das kürzlich...

  • Rohrbach
  • Sophie Bumberger
Österreichische Schweine auf Vollspaltenböden. Ab 2040 sollen diese Bilder der Vergangenheit angehören. Wermutstropfen - das genaue Alternativsystem wird erst ausgearbeitet | Foto: Vgt.at
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Ende des Schweine-Vollspaltenbodens 2040

Seit März 2019 hat der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den einstreulosen Vollspaltenboden in der Schweinehaltung gesellschaftlich zu thematisieren. Und tatsächlich soll nun den bestehenden Betrieben mit Vollspaltenboden das Ablaufdatum 2040 gegeben werden. Das ist ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung, der nicht zu unterschätzen ist. Die Minister Rauch und Totschnig haben damit den Mut bewiesen, der für einen großen Wurf im Tierschutz notwendig ist. Der...

  • Wien
  • Emilia Rabe
Mastanlage im Bezirk Korneuburg | Foto: Vgt.at
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VGT deckt auf: grauenhafter Vollspaltenboden Schweinebetrieb mit AMA Gütesiegel

Unfassbare Zustände in einer Vollspaltenboden Schweinefabrik, diesmal im Bezirk Korneuburg in NÖ, die dem VGT zugespielt worden sind. Der Betrieb hat etwa 2000 Mastplätze. Wieder sind die Zustände katastrophal, es gibt Tiere mit Verletzungen und abgebissenen Schwänzen. Aber was bei den Aufnahmen besonders ins Auge sticht, sind die zahllosen toten Tiere in verschiedenen Verwesungsstadien, auch mitten am Gang zwischen den Buchten. Knochenreste beweisen, dass die Betreiber:innen die toten Tiere...

  • Korneuburg
  • Emilia Rabe
Vollspaltenböden, wie hier in Poggersdorf kürzlich entdeckt, sollen verboten werden, fordern VGT und auch Tierschutzreferentin Prettner | Foto: VGT.at

Nach Missstand in Schweinemastbetrieb
"Vollspaltenböden umgehend verbieten"

Tierschutzreferentin Prettner fordert ein Vollspaltenboden-Verbot und weißt auf Hilfsangebote für überforderte Landwirte hin. KÄRNTEN. „Die Missstände in einem Kärntner Schweinemastbetrieb müssen Anlass sein, überfällige Gesetzesänderungen endlich in die Tat umzusetzen“, richtet die Kärntner Tierschutzreferentin Beate Prettner einen Appell an den Bund. „Seit Jahren wird ein Verbot von Vollspaltböden bei der Schweinehaltung gefordert – bis dato ist nichts passiert. Es ist unzumutbar, dass die...

  • Kärnten
  • David Hofer
Diese Schweine in einem Kärntner Schweinemastbetrieb leben über ihrem eigenen Kot, auf hartem Spaltenboden aus Beton. Viele Schweine husten. Ammoniak-Dämpfe der Gülle verursachen Augen- und Lungenreizungen. | Foto: vgt.at
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Aufnahmen aus Kärntner Schweinemastbetrieb
Unfassbares Leid in AMA-Tierqualbetrieb

110.000 Schweine werden in Kärnten gehalten. 80% davon ohne Einstreu und ohne weiche Liegefläche. Dieser Betrieb ist sogar Teil des AMA-Gütesiegels. Die Schweine in einem Kärntner Schweinemastbetrieb leben über ihrem eigenen Kot, auf hartem Spaltenboden aus Beton. Die Fäkalien und der Spaltenboden führen zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen. Viele Schweine husten. Ammoniak-Dämpfe der Gülle verursachen Augen- und Lungenreizungen. Einige Schweine leiden unter riesigen Eiterabszessen. Diese...

  • Kärnten
  • Emilia Rabe
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Der VGT informiert
Schweine leiden auf Vollspaltenböden

Trotzdem in einer EU-Verordnung steht, dass der Liegebereich von Schweinen "physisch angenehm" sein muss, ist es in Österreich nach wie vor erlaubt, Schweine ihr ganzes Leben, also sechs Monate lang, auf sog. Vollspaltenböden zu halten. Bei Vollspaltenböden handelt es sich um Betonböden, in die Rillen eingelassen sind, durch die die Schweine ihre Exkremente drücken. Der Vorteil für die Landwirt*innen liegt klar auf der Hand. Sie müssen sechs Monate lang nicht ausmisten. Erst, wenn die...

  • Wiener Neustadt
  • Daniela Noitz
Vollspaltböden sollen verboten werden, das fordert die Mehrheit der Regierung im Burgenland | Foto: VGT/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

Antrag im Landtag beschlossen
Nur ÖVP gegen Verbot von Vollspaltböden

Im Landtag wurde ein  Entschließungsantrag beschlossen, der an den Bund weitergegeben wird. Vollspaltböden sollen in Zukunft in Österreich verboten sein, das ist die Forderung. Nur die ÖVP war gegen den Antrag. BURGENLAND. Vollspaltböden sind in der Schweinezucht weit verbreitet. Es sind Böden mit bis zu 1,8cm dicke Spalten, durch den Kot und Urin in die Güllegrube fallen. Der Boden ist für die Schweine eine Qual, weil sie somit in ihre eigenen Exkremente treten. Teilspaltenböden wären eine...

  • Burgenland
  • Kristina Kopper
Tierschützer:innen besetzen jetzt gerade Vollspalten-Schweinefabrik bei St.Pölten | Foto:  VGT.at
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Verein gegen Tierfabriken
Tierschützer besetzen Vollspalten-Schweinefabrik

In einer Aussendung des "Verein gegen Tierfabriken" heißt es: 1200 Mastplätze, erbaut 2015 mit Fördermitteln des österreichischen Steuerzahlers, AMA geprüft, Tiergesundheitsdienst, aber grauenhafte Zustände, verletzte Tiere, total verkotet. ST. PÖLTEN (pa/vgt). "Woche für Woche und Monat für Monat vergehen, und nichts passiert gegen die grausame Schweinehaltung auf Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu, obwohl 96 Prozent (!) der Bevölkerung eine Änderung wünschen. Aber die...

  • St. Pölten
  • Katharina Gollner
Tatsächlich ist ein "physisch angenehmer Liegebereich für Schweine" nicht durch einen Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu möglich, den man aber in der großen Mehrheit der Betriebe in Österreich findet. Daher appelliert der VGT (Verein gegen Tierfabriken) an die Landwirtschaftsministerin, diese Verordnung  zu reformieren. | Foto: VGT
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Ministerin in Kritik
"Stoppt Vollspaltenboden in der Schweinehaltung"

"Stoppt Vollspaltenboden in der Schweinehaltung" steht mit großen Buchstaben vor dem Landwirtschaftsministerium geschrieben: Grund dafür ist eine neue Verordnung, die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger plant, und die noch immer kein Verbot des Tierleides enthält. Mit dem Aktionismus möchte man auf den ausbeuterischen Missstand aufmerksam machen und droht mit Klage durch die Volksanwaltschaft. ÖSTERREICH. Vollspaltenboden ist für Schweine eine Qual, dennoch ist er in den meisten...

  • Magazin RegionalMedien Austria

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