Dami Charf

Beiträge zum Thema Dami Charf

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Traumatherapie
Augenkontakt und Trauma

Warum Blickkontakt so schwer sein kannWollen wir in einer Psychotherapie Veränderungsprozesse anstoßen, so brauchen wir Momente der Stille, des Schweigens, der rechtshemisphärischen und nonverbalen Kommunikation und die bewusste Arbeit mit Augenkontakt. Augenkontakt nach Traumatisierungen Frau A. sitzt mit gehemmtem Blick in meiner Praxis. Ihre Augen huschen hektisch und voller Angst hin und her. Immer wieder kommen ihr die Tränen, wobei sie zugleich lacht. Auf einmal geht ihr Blick ins Leere...

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Traumatherapie
Desorientierung bei Traumen

Was ist Desorientierung?Sind Menschen traumatisiert, so ist ihr natürlicher Orientierungsreflex eingefroren. Ihre Schulter- und Nackenmuskulatur werden starr und fest. Oft leiden sie unter Schmerzen und lang andauernden Verspannungen im gesamten Körper. Nicht selten sind sie völlig desorientiert, wenn starke Reize auf sie einprasseln. Des Weiteren scannen sie immer wieder auch uns als Psychotherapeut*innen ab, ob wir gefährlich sind. Sie übertragen Reize und Traumaerlebnisse von damals auf uns...

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Psychotherapie
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie

Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen. Traumatisierte...

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Psychologie
Co-Regulation in der Traumatherapie

Unsere Nervensysteme schwingen sich aufeinander einWir haben als Menschen und Säugetiere die Fähigkeit, uns mit unseren Nervensystemen zu verbinden. Im Idealfall tun Mütter, Väter und andere Bezugspersonen dies mit ihren Babys und Kleinkindern. Manche Formen der Co-Regulierung finden bereits im Mutterleib statt. Bedauerlicherweise sind viele Eltern selbst so traumatisiert, dass sie ihre Kinder nicht co-regulieren, sondern vielmehr co-dysregulieren oder einfach gar nichts tun. Dies führt zu...

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Psychologie
Die Polyvagaltheorie und ihre Bedeutung in der Traumatherapie

Was ist die Polyvagaltheorie?Die Polyvagaltheorie geht auf den Psychiater Stephen W. Porges zurück. Sie beschreibt eine neue Sichtweise auf das Autonome Nervensystem. Dieses scannt permanent unsere Umwelt und andere Menschen ab, ob wir sicher oder bedroht sind. Jener Vorgang ist unwillkürlich und ist uns meist völlig unbewusst. Sicherheit ist für uns im Leben das Wichtigste. Das Parasympathische Nervensystem teilt sich noch einmal auf und hat ein soziales Nervensystem, den ventralen Vagus, als...

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Psychologie / Psychotherapie
Entwicklungstrauma und Schocktrauma - der Unterschied

Was ist der Unterschied zwischen Entwicklungstrauma und Schocktrauma?Was sind Schocktraumen? Ein Schockrauma bzw. eine Posttraumatische Belastungsstörung ist ein singuläres Ereignis, welches ich als bedrohlich, überwältigend und unfassbar erlebe. Es liegt außerhalb der menschlichen Erfahrung. Es kommt zu einer massiven Erschütterung meiner subjektiven Welt, und alle meine Bewältigungs- und Copingmechanismen versagen. Ich fühle mich auf einmal total unsicher, verliere den Grund und Boden und...

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Psychologie / Psychotherapie
Bindungstrauma / Entwicklungstrauma

Was ist ein Beziehungstrauma oder Bindungstrauma? Die meisten Traumatherapien behandeln die Symptome von Schocktraumen, die etwa nach Unfällen, Naturkatastrophen, Kiegserfahrungen, Folter, Vergewaltigungen und körperlicher Gewalt auftreten. Doch viel mehr Menschen, nämlich eine Mehrheit der Gesamtbevölkerung, leiden unter Traumafolgesymptomen nach Bindungs- und Entwicklungstraumen. Diese Traumen finden oft schon in der präverbalen Phase unseres Lebens statt und wir haben keinerlei Erinnerungen...

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Psychotherapie / Psychologie
Toxische Scham und sich schämen

Ist es gesund, wenn ich mich schäme?Scham ist grundsätzlich eine angeborene Grundemotion. Wir haben die Disposition zur Scham. Wir lernen die Scham am Ende des ersten Lebensjahres. Grundsätzlich ist Scham also gesund, denn sie stellt ein gesundes soziales Gefühl und Regulativ dar, welches unser gesellschaftliches Miteinander ordnet. Die Scham fragt uns an, wem und wann und in welcher Situation wir uns Menschen öffnen sollen und wie viel wir überhaupt von unserer Intimität preisgeben möchten. So...

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Foto: Bild: Dominik Reccius
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Psychotherapie / Psychologie
Die Arbeit mit dem Körper in der Psychotherapie

Der psychologische Zugang zum KörperOft gehen wir mit unserem Körper schlecht um und behandeln ihn so, als ob er eine Last oder ein störrischer Esel wäre. Er soll bitte einfach nur funktionieren und Ruhe geben. Der Körper wird rasch zum Gegenspieler und tut nicht so, wie ich will. Auch in der modernen Medizin bzw. der Reparaturmedizin wird der Körper wie eine Maschine betrachtet und verdinglicht. Hierbei handelt es sich um eine Ideologie, welche unser Gesundheitswesen in eine somatische Medizin...

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Psychologie / Psychotherapie
Trauma im Körper

Jedes Trauma führt zu Veränderungen und Blockaden im Körper.Grundsätzlich verfügen unser Körper und Organismus über zahlreiche Ressourcen, Selbstheilungspotenziale und ein evolutionsbiologisches Wissen, wie sie körperliche und psychologische Traumen heilen können. Allerdings ist diese Heilung oft blockiert. Unserem Leib schlummert jedoch ein inneres biologisches Wissen inne, wie sich Traumafolgesymptome auflösen lassen. Im Rahmen einer körperorientierten Traumatherapie werden Nervensystem und...

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Psychologie
Körperkontakt und Berührungen in der Psychotherapie

Hands-On in der körperorientierten Psychotherapie und BeratungLesen Sie in diesem Artikel, wann und warum Berührungen und Körperkontakt im Rahmen einer Psychotherapie und Traumatherapie sinnvoll und heilsam sein können. Körperkontakt und Berührungen in der PsychotherapieWerde ich in der körperorientierten Psychotherapie berührt, wenn ich das nicht möchte? Nein, denn gerade für Menschen, die schwer traumatisiert sind, ist Körperkontakt hoch ambivalent und macht mitunter auch starke Angst....

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