Bildung und Gesellschaft
Schulterschluss für Kolleg in Mureck
Mit Rückenwind der Regionalpolitik soll Kolleg für Elementarpädagogik bald Realität werden.
Der große Bedarf an Kinderbetreuung und auch dementsprechenden Fachkräften ist ein allgegenwärtiges Thema. Die Lücke könnte unter anderem durch fachliche Qualifizierung in der Südoststeiermark teils geschlossen werden.
An der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik in Mureck wartet man bislang vergeblich auf grünes Licht für den Start eines dreijährigen berufsbegleitenden Kollegs für Elementarpädagogik. Zwei Mal habe man laut Direktorin Karin Puntigam über die Bildungsdirektion bereits beim zuständigen Bundesministerium angesucht, um loslegen zu können. Beide Male – auch für das aktuelle Schuljahr – habe man eine Absage erhalten. Argument dafür seien mangelnde Ressourcen.
Puntigam will nicht locker lassen und auch für kommendes Jahr wieder einen Versuch starten. "Speziell in der Region herrscht ein großer Bedarf an Kindergartenpädagogen", ist sie von einem regionalen Mehrwert eines Kollegs in Mureck überzeugt.
Mit vollem Elan will sie dabei die Regionalpolitik unterstützen. So lässt LAbg. Franz Fartek stellvertretend in seiner Funktion als Regionalvorsitzender wissen, dass es einen Schulterschluss für die Umsetzung des Kollegs gibt. "Wir haben nun in der Regionalversammlung parteiübergreifend einen einstimmigen Beschluss gefasst, das Ansuchen für das Kolleg zu unterstützen", betont Fartek.
Alle Hebel in Bewegung
Man habe sich auch schon auf Landes- und Bundesebene Gehör verschafft – und zwar bei Steiermarks Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und über NAbg. Agnes Totter auch im Bildungsministerium.
Franz Fartek betont im Namen der Regionalversammlung, dass das Kolleg dringend notwendig sei. Als Kollektiv sei man auch davon überzeugt, dass das Ganze in die Realität umgesetzt werden kann.
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