Vorantreiber heißt Michael Leiner
Neuer Regionsmanager für KEM Wipptal

Michael Leiner hat viel vor! | Foto: privat
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Für die Klima- und Energiemodellregion Wipptal wurde Michael Leiner als neuer Regionsmanager beauftragt.

WIPPTAL. Für die neugeschaffene Klima- und Energiemodellregion „Klimafit Wipptal“ (kurz KEM Wipptal), die sich aus den 12 Wipptaler Gemeinden zusammensetzt und sich unter dem Dach des Planungsverbandes organisiert, wurde nun ein KEM-Regionsbeauftragter mit der Aufgabe der abgestimmten Weiterentwicklung des Wipptals in Fragen der Klima- und Energiethematik betraut. Und er kommt bereits mit ersten Vorstellungen in das Wipptal.
Die Herausforderungen der Zukunft im Kollektiv zu bewältigen, das heißt im Verständnis einer Region zu agieren, wurde im Wipptal bereits früh erkannt. Nicht zufällig entstand deshalb vor rund 20 Jahren der damalige Leader-Verein Wipptal (das heutigen Regionalmanagement Wipptal) und wenige Jahre später gründete sich aus dem Regionsbeirat der Planungsverband Wipptal.

Gemeinsam innovativ!

Um den nächsten einheitlich abgestimmten Schritt in die Zukunft zu gehen wurde das Wipptal als sogenannte Klima- und Energiemodellregion neu gefasst. Für die Betreuung zukünftiger Klima- und Energie-bezogener Aufgabenstellungen beziehungsweise strategischen Überlegungen wurde eigens ein Koordinator installiert.
Der Maschinenbauingenieur und ausgebildete Raumplaner Michael Leiner konnte in seiner Bewerbungsvorstellung mit seinem Auftritt überzeugen und wird nun diese umweltschonende Mission übernehmen. „Ich erachte es als Privileg mich beruflich im Dienste der Umwelt engagieren zu dürfen, noch dazu im verkehrsgeplagten Raum Innsbruck-Land, wo ich ja selbst aufgewachsen bin“, erzählt Leiner, der sein Engagement im Wipptal mit Leidenschaft und Akribie ausfüllen möchte.

Erste Schritte

Mit seinem technischen Background und planungsrelevanten Kenntnissen in Sachen Regionalentwicklung wird es sich der gebürtige Völser zur dringlichen Aufgabe machen, nach Durchführung einer räumlichen Bestandsaufnahme, Stärke-/Schwächeanalyse und Potentialbewertung zum Thema Klima und Energie im Wipptal, ein Regionsprofil samt Maßnahmenkatalog auszuarbeiten. Anders gesagt: konkrete Handlungsanweisungen werden beschreibend dargestellt, von denen erforderliche Maßnahmen abgeleitet und schließlich erfolgreich umgesetzt werden sollen.
„Zu allererst möchte ich mich und meinen konzeptionellen Überlegungen bei allen Verantwortlichen Bürgermeistern und Amtsleitern vorstellen und einen ersten kommunikativen Austausch mit aktiven Akteuren vor Ort sukzessive vorantreiben. Ich verschaffe mir einen Überblick über vorhandenes Lokalwissen, fachspezifische Daten, finanzielle Fördermöglichkeiten, bereits erfolgte Aktivitäten oder angedachte Initiativen im Wipptal – ergänze dazu notwendige Informationen, und erstelle aus allen Erkenntnissen ein Klima- und Energie Umsetzungskonzept, welches als seriöse Wissensbasis für die strategische Ausrichtung sowie für die Konkretisierung erforderlicher Umsetzungen in den nächsten Jahren dienen soll”, schildert der neue Modellregionsmanager die Anfangsphase seiner Tätigkeit.

Hauptziele und weitere Fokusthemen

Dazu ergänzt Leiner: "Zu den generellen Hauptzielen gehören jedenfalls das Bündeln von Ressourcen bei der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit in Klima- und Energie-relevanten Themen, Netzwerkbildung mit engagierten Akteuren, das Etablieren einer gemeinschaftlichen Sichtbarkeit und Kommunikation nach außen, die Stärkung der Erreichbarkeiten der ländlichen Gebiete durch den öffentlichen Personennahverkehr, der Ausbau erneuerbarer Energieversorgung und das Initiieren von Aktionen zur Energieverbrauchsreduktion.”
Aber auch andere potentielle To-do-Punkte wie Wissensintegration in schulischen Lehrplänen, Naturlandschaften und Tourismus, Regionalität von Erzeugnissen oder Ressourcenschonung werden laut dem Völser früher oder später im Fokus der Aktivitäten stehen.

Vor Ort

Der 36-jährige Klima- und Energiebeauftrage ist im Gemeindeamt in Mühlbachl tätig und grundsätzlich dem Planungsverband Wipptal zugeordnet. Er steht auch zusätzlich im regelmäßigen Austausch mit der Regio Wipptal in Steinach. Vor seiner Arbeit als Zuständiger für Klima- und Energie arbeitete Leiner als Stadt- und Regionalplaner für diverse Planungsinstitutionen sowie als Auftragsmanager in einem Ingenieurberatungsunternehmen. Sich selbst als naturaffin und sportbegeistert beschreibend, liegt Michael Leiner der Umwelt- und Naturschutz in Tirol sehr am Herzen. Wohl eine stimmige Einstellung für seine zukünftige Mission im Wipptal.
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