Verleihung der Diözesanen Ehrenzeichen 2015
Diözese Innsbruck würdigt Frauen und Männer für ihre Verdienste im kirchlichen Leben
(dibk). Im Rahmen eines Festaktes im Haus der Begegnung haben Bischof Manfred Scheuer und Generalvikar Jakob Bürgler am Freitag, 24. April, die diözesanen Ehrenzeichen vergeben. Die Diözese Innsbruck würdigt damit das langjährige und herausragende Engagement von Frauen und Männern im kirchlichen und sozialen Leben.
Beitrag für eine "Zivilisation der Liebe"
"In einer Gesellschaft, die sich immer mehr aufsplittert, sind sie ein unverzichtbares Bindeglied und Botschafter zwischen unterschiedlichen, teils sehr gegensätzlichen Lebenswelten", sagte Bischof Manfred Scheuer in seinem Grußwort an die Geehrten. Für viele Menschen, so Scheuer, sei es Gotte sei Dank selbstverständlich geworden, sich für andere einzusetzen und sich in Vereinen, Verbänden, kirchlichen oder sozialen Bereichen zu engagieren. Im freiwilligen Engagement liege eine Chance, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und sich aktiv und verantwortungsvoll in das gesellschaftliche Leben einzubringen. "Ehrenamtliche leisten einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau einer 'Zivilisation der Liebe. Wir verdanken den Ehrenamtlichen unschätzbare soziale, karitative, kirchliche und auch wirtschaftliche Werte'", so Scheuer.
Zeichen der Anerkennung
Die Ehrenzeichen der Diözese in Gold und Silber werden als öffentliche Anerkennung an verdiente Laien im ehrenamtlichen Dienst für Glaube und Kirche verliehen. Kriterien für die Verleihung des Ehrenzeichens sind etwa besonderes Engagement im pastoralen Dienst, am und im Kirchenraum, administrative Leistungen, Leistungen im sozialen, kulturell-gesellschaftlichen oder im Bildungsbereich bzw. modellhafte Leistungen.
Der Canisiusorden in Silber zeichnet Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Medien, Kunst oder Kultur aus, welche sich in Ausübung ihrer Tätigkeit besondere Verdienste bei der Unterstützung der Kirche erworben haben.
Canisiusorden in Silber
Mit dem Canisiusorden in Silber ausgezeichnet wurde das Ehepaar Martina und Peter Eichhorn aus Innsbruck. Das Ehepaar leitet seit vielen Jahren den Ikonenmalkreis in Innsbruck, der im Pfarrzentrum Kranebitten beheimatet ist. Sie geben Kurse in ganz Österreich und organisieren Ausstellungen und Veranstaltungen. Der Ikonenmalkreis Innsbruck zählt derzeit 40 Mitglieder und besteht seit 1981.
Peter Eichhorn war zudem viele Jahre hindurch führend bei der Stadtteilzeitung Westwind tätig und eine wichtige Säule im Sozialkreis Hötting.
Gruppenehrung für Mütterrunde Perjen
Als Gruppe ausgezeichnet wurde die Mütterrunde Perjen, die 1984 gegründet wurde und sich durch vielfältiges Engagement in Pfarre und Kirche auszeichnet. Die Runde besteht derzeit aus 25 Frauen, die sich monatlich treffen und darüber hinaus bei vielen pfarrlichen Festen und Aktionen mithelfen.
Ehrenzeichen in Gold und Silber
Sieben Personen wurden mit dem diözesane Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet, 23 Frauen und Männer erhalten das Ehrenzeichen in Silber. Sie alle haben sich über viele Jahre hindurch in besonderer Weise im pfarrlichen und sozialen Bereich engagiert.
Die Liste der geehrten Personen
Canisiusorden in Silber:
Martina und Peter Eichhorn, Innsbruck
Gruppenehrenzeichen:
Mütterrunde Perjen, Landeck
Ehrenzeichen in Gold:
Mai Josef, Münster
Monitzer Hubert, St. Veit i. D.
Öttl Bruno, Landeck
Plattner Josef, Axams
Pöll Arnold, Innsbruck
Popeller Annemarie, Stams
Triendl Rosmarie, Landeck
Ehrenzeichen in Silber:
Dr. Comploj August, Inzing
Diem Dorothea, Landeck
Dr. Fischer Oswald, Lermoos
Gerhartz Brigitte, Buch i. Tirol
Mag. Gruber Karl, Hall i. Tirol
Grüner Agnes, Obergurgl
Hofreiter Franz, Jenbach
Köfler Frieda, Matrei i. O.
Kogler Magdalena, Münster
Lagg Martin, Lermoos
Lechner Siglinde, Arzl i. P.
Lechner Johann, Arzl i. P.
Mangweth Christine, Stams
Marth Richard, Landeck
Messner Berta, Stams
Nagele Hertha, Lermoos
Rödlach Elfriede, Landeck
Scheiber Angela, Landeck
Scheiber Albert, Landeck
Scheiber Ida, Landeck
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