Knacker mit Nadeln präpariert
Hundebesitzerin fand den totbringenden Köder im eigenen Garten
STEYR. Bereits zum dritten Mal ist die Familie Jegg in der Sudetenstraße Opfer eines feigen Anschlags. 1997 und 2009 lagen schon Wurststücke, mit spitzen, langen Stecknadeln versehen, deren Köpfe abgezwickt wurden, im eigenen Garten. Anfang Juli nahm einer der Hunde der Familie wieder ein präpariertes Wurststück auf und verschluckte zwei Nadeln. "Gott sei Dank ist nichts passiert und die Nadeln wurden ausgeschieden", erzählt Tochter Birgit Jegg. Für die Mutter von Jegg sind die Vorfälle eine große Belastung. "Rundherum gibt es Hunde. Aber nur bei uns liegen diese Köder im Garten", macht sich die Pensionistin Sorgen. Alle drei Vorfälle wurden bei der Polizei angezeigt. Ein Hund lebt fix im Haus in der Sudetenstraße. Die beiden Hunde der Tochter sind zeitweise dort. Neben der Angst um die Vierbeiner sieht Jegg auch eine weitere Gefahr. "Mein Sohn spielt oft mit Freunden bei meiner Mutter im Garten. Nicht auszudenken, wenn ein Kind so einen Köder verschluckt". Einen Grund für die Anschläge können sich beide nicht vorstellen. "Wir wollen einfach nur, dass unsere Tiere in Ruhe gelassen werden. Wenn jemand ein Problem mit uns oder unseren Tieren hat, dann soll derjenige mit uns reden", so Jegg. Die letzte Tat fand in der Nacht von Sonntag, 12. Juli auf Montag, 13. Juli statt. "Wenn jemand etwas beobachtet hat soll er sich bitte bei mir melden", hofft die Hundebesitzerin. Kontakt Birgit Jegg: Tel. 0650/615 83 85.
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