Der Apfel ist Oberösterreichs Obstart Nummer Eins
Mango, Papaya oder Ananas, je exotischer desto besser? Ganz sicher nicht – findet Landesbäuerin Annemarie Brunner. Daher präsentieren die Bäuerinnen am Freitag, 10. November, einmal mehr die Vorzüge unserer heimischen Äpfel.
BEZIRK. Der Apfel ist das beliebteste Obst der Österreicher, der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch beträgt knapp zwanzig Kilo pro Jahr. „Der ‚Tag des Apfels‘ ist kein offizieller Feiertag, sondern vielmehr ein Aktionstag, der die Aufmerksamkeit auf den Apfel als das beliebteste Obst der Oberösterreicherinnen und Oberösterreich lenken soll“, so die Landesbäuerin Annemarie Brunner. „Unsere heimischen Äpfel haben einfach mehr zu bieten als die Früchte aus fernen Ländern. Äpfel wachsen direkt vor unserer Haustür und durch ihre hochwertigen Inhaltsstoffe sollten sie auf keinem Speisezettel fehlen.“ Der Tag des Apfels dient dementsprechend dazu, den regionalen Konsum zu stärken und das Augenmerk auf die eigene Landwirtschaft zu richten. Die AMA-Marketing unterstützt den Tag des Apfels mit ihrer Initiative #apfeldazu. Dabei werden Österreichs Unternehmen aufgerufen, ihren Mitarbeitern und Kunden Gratis-Äpfel zur Verfügung zu stellen. „Gerade in Zeiten, wo Klimawandel und ökologischer Fußabdruck diskutiert werden, bietet es sich an zu saisonalem und regionalem Obst zu greifen und damit die heimische Landwirtschaft zu unterstützen“, betont Brunner.
Kleiner Snack für Zwischendurch
Äpfel machen satt und haben nur rund 70 Kalorien pro Stück, damit sind sie eine praktische Zwischenmahlzeit. Sie passen in jede Tasche, verpacken sich dank ihrer Schale quasi selbst, sind schnell zur Hand, wenn Sie einen kleinen Hunger haben und geben Ihnen einen spontanen Energieschub. „Unser kalorienarmes Lieblingsobst enthält aber auch viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und macht somit teure Nahrungsergänzungsmittel überflüssig“, so Brunner. Der aktuelle Ernährungsbericht 2017 zeigt, dass 41 Prozent der untersuchten erwachsenen Bevölkerung übergewichtig ist. Zudem zeigen die Daten, dass bereits bei acht- bis neunjährigen Schulkindern eine erhöhte Tendenz zu Übergewicht gegeben ist. „Gezielte Ernährungs-, Bewegungs- und Gesundheitsförderung im schulischen Umfeld sind wesentliche Elemente eines präventiven Gesamtkonzeptes“, zitiert Brunner aus dem Bericht. Erfreulich ist aber, dass der tägliche Obstkonsum bei den Schülerinnen und Schülern seit 2006 kontinuierlich im Steigen begriffen ist, wenngleich der tägliche Konsum von Süßigkeiten und Limonaden auch ansteigt.
Landesbäuerin, Landtagsabgeordnete Annemarie Brunner appelliert daher an die Verantwortlichen, gerade im Rahmen der öffentlichen Verpflegung auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und heimischen Produkten den Vorzug zu geben. „Der Apfel zeigt es uns vor - frische Vitamine und Inhaltsstoffe sind allemal besser als Nahrungsergänzungsmittel. Schließlich heißt es nicht umsonst: ‚An apple a day keeps the doctor away!‘“
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