Im Stift St. Georgen
Zahlreiche Gäste bei Neujahrsempfang der Wirtschaft
Unter dem Motto "Eine Jahrhundertchance, wenn man sie nützt!" fand am 4. Feber der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle St. Veit statt. Schauplatz für das unternehmerische Netzwerken war das Stift im sonnigen St. Georgen.
BEZIRK ST. VEIT. Eine Vielzahl an interessierten Unternehmern wie Gästen folgte vergangenen Sonntag, den 4. Feber, den Ausführungen von Bezirksstellenobmann Walter Sabitzer, Bezirksstellenleiter Robert Schratt und Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Jürgen Mandl.
"Gemeinsam wachsen"
Mit der Öffnung des Koralmtunnels zwischen Kärnten und der Steiermark Ende 2025 eröffnet sich für auch für Kärnten eine Jahrhundertchance. In einem gemeinsamen Wirtschaftsraum mit der Steiermark wächst nicht nur die Wahrnehmung und der Stellenwert der beiden Destinationen, sondern auch das Potential an neuen und zukunftsträchtigen Chancen für die lokale Wirtschaft. Chancen, von denen alle Einwohner des Bundeslandes Kärnten profitieren sollen. Nicht nur Klientel einzelner Interessengruppen. Unter diesem Aspekt hat die Wirtschaftskammer Kärnten, Bezirksstelle St. Veit, auf Initiative von Walter Sabitzer und Robert Schratt bereits im Herbst 2023 die Arbeit aufgenommen: Ziel soll ein gesamtheitliches Konzept sein unter Einbeziehung und im Austausch von relevanten Projektpartnern im Bezirk (z.B. Arbeiterkammer, ÖGB, Stadtmarketing, Tourismus, Arbeitsmarktservice, Landwirtschaftskammer, Bezirkshauptmannschaft, u.v.m bisher in der gemeinsamen Aktion „Wirtschaft vernetzt“ gebündelt), um ein gemeinsames konzertiertes Auftreten gegenüber der Bevölkerung zu sichern. Ziel ist es, Aufbruchstimmung für den neuen Wirtschaftsraum zu erzeugen und die Bevölkerung in diesen Wachstumsprozess zu integrieren. Die Kernbotschaft der Aktion lautet „Gemeinsam wachsen – wir machen Zukunft!“. Dieses Arbeitskonzept wird nun schrittweise der Öffentlichkeit vorstellt und die operative Arbeit durch alle Partner aufgenommen. Das Konzept beinhaltet nicht nur eine themenmäßige Clusterung relevanter Bedürfnisse aus der Bevölkerung, sondern auch eine Bündelung von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten, die in „GROW GROUPS“ zusammengefasst werden. Mitarbeiten kann man in jenem Bereich, dem einem thematisch am nächsten steht und wo echte Erfahrung eingebracht wird. Die gesammelten Projektideen und -maßnahmen werden in einem digitalen Werkzeug, dem „GROW PANEL“, abgebildet. Das hat den Vorteil, dass man Projektzwischenstände besser visualisieren kann und so Prioritäten in der Umsetzung vorantreibt. Den Abschluss bildet die Ausarbeitung von Projekt- und Konzeptpapieren durch eine „Expertengruppe an Beratern“, die allfälligen (politischen) Entscheidungsträgern Unterstützung in der Umsetzung bieten. Auch die Kommunikation und die Bewusstseinsbildung, hin zur Bevölkerung und allen Meinungsbildern werden einheitlich und gemeinsam nach außen getragen. Allen Projektpartnern im Bezirk St. Veit ist gemein, dass ihnen die Wichtigkeit dieser Jahrhundertchance klar macht, dass ein dermaßen großes Vorhaben nur im Kollektiv und im Zusammenwirken aller Kräfte gestemmt werden kann. Gesamtinteresse vor Eigeninteressen prägt diese Initiative. Die Ausweitung auf weitere Bezirke Kärntens scheint wahrscheinlich.
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