Nach schwerem Busunfall
Sabitzer: Sicherheitsausbau der B317 ist lebensnotwendig
Der tragische Busunfall in den frühen Morgenstunden zeige wieder einmal auf drastische Weise die Notwendigkeit längst überfälliger Baumaßnahmen, mahnt der St. Veiter Wirtschaftskammer-Obmann Walter Sabitzer.
BEZIRK ST. VEIT. Den schweren Unfall eines Reisebusses heute früh bei Micheldorf nahm der St. Veiter Wirtschaftskammer-Obmann Walter Sabitzer zum Anlass, erneut die Forderung nach dem längst überfälligen Sicherheitsausbau der B317 zu erheben.
Seit Jahren kämpfe die Wirtschaft um eine leistungsfähige und sichere Modernisierung der Strecke, die immer wieder Todesopfer fordere, zuletzt erst im Mai. Sabitzer: „Der aktuelle Unfall zeigt uns auf tragische Weise, wie dringend notwendig der Sicherheitsausbau ist. Wir als Wirtschaftskammer Kärnten werden nicht lockerlassen.
Der Sicherheitsausbau ist im wahrsten Sinn lebensnotwendig!“
Kritik an Bundespolitik
Erneut übte Sabitzer Kritik an der einsamen Entscheidung von Ministerin Eleonore Gewessler, die weit fortgeschrittenen Pläne zu stoppen. Sabitzer: „Wir brauchen den vierspurigen Ausbau bis zur Landesgrenze, damit Menschenleben geschützt werden und der Wirtschafts- und Lebensstandort Mittelkärnten leistungsfähig bleibt. Deshalb lassen wir Ministerin Gewessler nicht aus der Verantwortung: Jeder Unfall, jeder Verletzte, jedes Todesopfer ist eines zu viel und wäre vermeidbar gewesen!“
"Ausbau umsetzen!"
Sabitzer erinnerte daran, dass es im Kärntner Regierungsprogramm ein klares Bekenntnis zum Ausbau gebe: „Das ist umzusetzen! Der neue Wirtschaftsraum Süd von Kärnten und der Steiermark entsteht nicht nur auf beiden Seiten der Koralm, sondern genauso zwischen der Obersteiermark und dem Bezirk St. Veit. Und er braucht beste Verkehrsverbindungen — nicht nur auf der Schiene, sondern auch auf der Straße!“
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