Zwei Skitouren auf das Stubeck

Die obere Moosstritzen und der Höhenrücken der zum Gipfel führt      (Foto: Fritz Grabner)
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  • Die obere Moosstritzen und der Höhenrücken der zum Gipfel führt (Foto: Fritz Grabner)
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Das Stubeck gilt als erstklassiger Skiberg und als Geheimtip vieler Unterkärntner

Der Gipfel des Stubecks ist von der Frido-Kordon-Hütte aus zu erreichen. Hinter dem Nordtor der Künstlerstadt Gmünd biegt man scharf links nach Unter- und Oberkreuschlach ab und folgt dabei den Wegweisern zur Sonnenalpe Stubeck und letztendlich zur Frido Kordon Hütte. Die letzten fünf Kilometer der Auffahrtsstraße werden als Rodelbahn benützt und sind nicht gestreut. Man ist gut beraten, wenn man zur Vorsicht Schneeketten mitnimmt. Ein Einheimischer meinte: "Ein guter Autofahrer kommt auch ohne problemlos zur Hütte."

Die in einem schönen Wald liegende Frido-Kordon-Hütte der AV-Sektion Gmünd steht auf 1649 m Höhe. Bei der Hütte gibt es genügend Parkraum. Problemlos starteten wir die Skitour von der Hütte aus. Mit einem Ratrac ist für Rodelfahrer die ehemalige Skipiste hinauf zum Stubeck präpariert und besonders auf den ersten paar hundert Metern begegnen wir noch vielen Kufenflitzern. Bald kommen wir in baumfreies Gelände und der im Norden aufragende Höhenrücken, der den Gipfel nur vortäuscht, ist kein Problem. Erst hier ist dann der Gipfel (2370 m) zu erkennen und damit der weitere Anstieg. Auf dem langen Höhenrücken entlang eines Weidenzaunes schaffen wir den Aufstieg in knapp eineinhalb Stunden. Am 2.Tag bei klarem Wetter haben wir eine herrliche Aussicht. Sogar der ferne Triglav ist erkenntlich.

Der Gipfel präsentiert sich nach 700 Höhenmetern unterschiedlich: Am ersten Tag fliegen uns die Skifelle beinahe um die Ohren. Am zweiten Tag haben wir schönstes Wetter und Windstille und können ganz oben auch problemlos die Jause auspacken. Die Abfahrt ist selektiv und bis hinunter zur Frido-Kordon-Hütte ein Erlebnis. In der Hütte wird herrlich Bodenständiges serviert. Ein wunderschöner Kachelofen sorgt für eine heimelige Stimmung. Spaziergänge durch das wunderschöne Gmünd, den zahlreichen Quer- und Seitenstraßen der mittelalterlichen Künstlerstadt, bereichern unsere beiden Touren auf das Stubeck zusätzlich.

Kunststadt Gmünd nach Skitour

Seit mehr als 20 Jahren setzt die Stadt auf Kunst und Kultur, zeigt vielfältige Kunst an zahlreichen revitalisierten Orten. Von April bis Dezember beschäftigen sich Medienkünstler, Maler, Skulpteure, Fotografen, land-art Künstler und Designer in unterschiedlichster Form und Ausprägung mit der Stadt, ihren Menschen, der umliegenden Region. Kaum wo in einer österreichischen Region, fernab urbaner Zentren, hat sich zeitgenössisches Kunstschaffen einen so weiten und auch anerkannten Raum geschaffen, wie in der kleinen Künstlerstadt Gmünd.

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