Millionenprojekt in Eberstein
Görtschitz-Hochwasserschutz soll Ende 2025 fertig sein
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- Baufortschritt des Hochwasserschutzes vergangenes Frühjahr: "Maßnahmen dringend erforderlich"
- Foto: Marktgemeinde Eberstein (2)
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Eberstein ist bald endgültig gegen Hochwasser gerüstet: Mit einem umfassenden Schutzprojekt entlang der Görtschitz werden Siedlungsgebiete gesichert und die Gewässerökologie verbessert. Rund acht Millionen Euro flossen in den letzten Jahren in die dringend notwendigen Maßnahmen, die nun bis Ende 2025 abgeschlossen sein sollen.
EBERSTEIN. Um das Siedlungsgebiet entlang der Görtschitz besser vor Überschwemmungen zu schützen, werden umfangreiche bauliche Maßnahmen ergriffen. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Jahren rund acht Millionen Euro investiert. "Das Projekt Hochwasserschutz war schon eine große Herausforderung und wir sind sehr dankbar, dass wir es dank finanzieller Unterstützung von Land und Bund schaffen konnten", so Bürgermeister Andreas Grabuschnig. Die Maßnahmen umfassen Sohleintiefungen, Profilaufweitungen sowie die Erhöhung der Uferborde, um den Abflussquerschnitt zu vergrößern. Zusätzlich wird das Gewässer durch eine naturnahe Gestaltung mit standorttypischer Ufervegetation aufgewertet.
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- Bürgermeister der Marktgemeinde Eberstein, Andreas Grabuschnig
- Foto: Marktgemeinde Eberstein
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Felsen entfernt
Auch brüchige Felsen, die ein Sicherheitsrisiko darstellten, wurden im Zuge der Bauarbeiten entfernt. Experten und Gemeindeverantwortliche betonen die enorme Bedeutung des Projekts – für die Sicherheit der Bevölkerung und den Schutz der Infrastruktur. Neben den Schutzmaßnahmen im Ortsgebiet wurde zudem der große Parkplatz bei der Steinerhütte befestigt, um auch dort langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Auch brüchige Felsen, die ein Sicherheitsrisiko darstellten, wurden im Zuge der Bauarbeiten entfernt.
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- Katastrophenschutzreferent und Landesrat Daniel Fellner
- Foto: Gleiss
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Fertigstellung Ende 2025
Die geplanten Maßnahmen seien für die Gemeinde „von größter Bedeutung“, die Förderungen darum „sinnvoll, aber auch unbedingt notwendig“, betonte Gemeinde- und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner bereits im vergangenen Jahr. „Das Hochwasserschutzprojekt Görtschitz ist unbedingt notwendig, um der Sicherheit der Bevölkerung sowie deren Hab und Gut zu gewährleisten und auch die lokale Infrastruktur vor Schäden zu schützen", so Fellner. Er ergänzte: „Kontinuierliche Investitionen in diesem Bereich sind unerlässlich.“ Die Fertigstellung war ursprünglich für Juni 2024 geplant, die vollständige Funktionsfähigkeit des Hochwasserschutzes soll bis Ende 2025 gewährleistet sein.
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