Rechtsschutz der AK sichert weit über eine Million
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- AK-Bezirksstellenleiter St. Veit, Philipp Parteder
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1,3 Millionen Euro hat die AK in St. Veit mit dem kostenlosen Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Streitfragen für ihre Mitglieder sichergestellt.
Insgesamt sind die Rechtsexperten in 412 Fällen für die Arbeitnehmer aktiv geworden. Das AK-Service reicht dabei von Beratungen über Interventionen bis hin zu Klagen und die Vertretung nach Firmeninsolvenzen.
158 Mal mussten die Rechtsexperten der AK bei Firmen intervenieren, 38 Mal waren die Unternehmen nicht zum Einlenken bereit und es musste der Klagsweg beschritten werden. Hinzukommen 216 Arbeitnehmer, für die der Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen (ISA) die offenen Forderungen beim Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) angemeldet hat.
Durch Interventionen flossen knapp 152.000 Euro, Klagen brachten rund rund 76.000 Euro und die Vertretung von Mitarbeitern nach Insolvenzen rund 1,1 Millionen Euro. „Das Geld wäre ohne die Hilfe der AK verloren gewesen“, sagt AK-Präsident Günther GOACH.
Arbeitnehmer warten auf Geld
Am häufigsten war die AK-Rechtsabteilung im Vorjahr mit Auflösungen von Dienstverhältnissen konfrontiert. „Gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten nimmt die Zahl dieser Fälle erfahrungsgemäß zu“, sagt AK-Bezirksstellenleiter Philipp Parteder. An zweiter Stelle liegen nicht bezahlte Löhne, Sonderzahlungen, Überstunden, Mehrarbeitsstunden, Zulagen und Prämien.
Arbeitszeiten, Einstufungen und Kündigungsfristen sind ebenso häufige Themen wie Versetzungen von Mitarbeitern, die Rückerstattung von Ausbildungskosten und Dienstvertragsklauseln, die Auflösung von Dienstverhältnissen im Krankenstand oder Fragen zu Mutterschutz oder Kinderbetreuungsgeld.
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