Hans Artner
Der Autobauer von Pulst

Der stolze Pilot in seinem nagelneuen Boliden
 | Foto: Peter Pugganig
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Hans Artner verbrachte während der letzten acht Monate praktisch jede Minute seiner freien Zeit in der Werkstatt, um ein motorisiertes Gefährt zu bauen, das seinesgleichen sucht.

PULST. „So manche probiern's, nicht viele kapiern's, aber der Hans der kann's“, so oder ähnlich heißt es in einem alten Schlager. In dem Lied geht es zwar um die Kunst des Schifahrens, man kann es aber auch ganz gut auf die Fähigkeit ein Auto zu bauen umlegen.

Von der Idee zur Tat
„Etwas umzusetzen, das nicht alltäglich ist und eine besondere Herausforderung bedeutet, das hat mich schon immer gereizt“, sagt Hans Artner, der seit Oktober vergangenen Jahres wesentlich mehr Zeit in der der Werkstatt seines Eigenheims, als irgendwo sonst verbrachte.
„Cyclekart“, das ist der genaue Begriff für den fahrbaren Untersatz, den der gelernte Elektrotechniker in Eigenregie, ganz ohne fremde Hilfe, gebaut hat. „Kompakte, leichte Sportmaschinen, die von ihren Fahrern selbst hergestellt und handgefertigt werden, um den Nervenkitzel des klassischen Motorsports zu erleben“, so die Definition von Wikipedia.

„Viele rieten mir ab, das hat mich noch mehr angespornt“
Hans Artner

Dem Original nachempfunden
„Inspiriert wird man von vorhandenen Rennautos aus den Jahren 1920 bis 1930, so wie in meinem Fall ein Alfa Romeo. Der Maßstab beträgt etwa 1:2“, erklärt der 77-Jährige, der in St. Veit ganze 27 Jahre lang eine Tankstelle betrieben hat.
Wenn man bedenkt, dass viele in seinem Alter gerade noch in der Lage sind Vogelhäuschen zu bauen, dann kann man nur den Hut ziehen, vor der Leistung des begnadeten Tüftlers aus Pulst.

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