Kostenübernahmen vom Blindenführhund !
"Die vollständige Kostenübernahme für Blindenführhunde durch die öffentliche Hand ist eine langjährige Forderung der Grünen. Die Zersplitterung auf verschiedene Kostenträger muss beseitigt werden und es muss einen Rechtsanspruch auf einen Blindenführhund als wichtiges 'Hilfsmittel' geben. Es darf nicht vom Wohnort, vom sozialen oder beruflichen Status abhängen, ob sich jemand einen Blindenführhund leisten kann," sagt die Grüne Behindertensprecherin Helene Jarmer und ergänzt: "die UN-Konvention verlangt, dass Menschen mit Behinderungen aktiv an der Gesellschaft teilhaben können".
Zur Umsetzung der UN-Konvention wurde vom Ministerrat ein Nationaler Aktion beschlossen. Im Entwurf des Nationalen Aktionsplans war die Anerkennung der Blindenführhunde als medizinische Rehabilitationsmaßnahme enthalten. "Leider wurde diese wichtige Maßnahme ersatzlos gestrichen und ist im beschlossenen Aktionsplan nicht mehr enthalten", kritisiert Jarmer.
"Die Grünen werden nicht lockerlassen und wieder die Kostenübernahme von Blindenführhunden beantragen", meint Jarmer.
Quelle:
Text: GRÜNE · erstellt am: 11. November 2013 13:26 Uhr
Jarmer: Kostenübernahme von Blindenführhunden ist eine längst fällige Maßnahme
Grüne: UN-Konvention verlangt Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen
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