Spittal
Paketdienste und der Weihnachtswahnsinn
Martin Reiner erzählt uns von seinem Alltag als Postler im Bezirk. Vor allem zur Weihnachtszeit gibt es allerhand zu tun.
SPITTAL. „Weihnachtswahnsinn trifft es sehr gut“, lacht Martin. „Vor allem in der Weihnachtszeit ist die Paketmenge enorm und für jeden Zusteller eine körperliche, aber auch psychische Mehrbelastung.“ Das Kaufverhalten online hat sich seit Corona in etwa um 30 bis 40 Prozent gesteigert. Das spüren vor allem die Paketdienste.
Shopping-Verhalten
Das Alter beim Onlineshopping ist ziemlich durchwachsen. Wenn sich die Älteren nicht auskennen, werden eben die Jüngeren gefragt. „Man setzt beim Kaufen vermehrt auf Bequemlichkeit. Viele von uns laden teilweise jeden Tag doppelt“, betont Martin Reiner.
Lieferschwierigkeiten
Vor allem bei den aktuellen Temperaturen stoßen die Zusteller zunehmend auf Hürden bei der Paketzustellung. Niederschlag und Minusgrade erschweren den Alltag. „Es kann schon vorkommen, dass ein- oder zweimal in der Saison ein Lkw mit dem Paketcontainer hängen bleibt. Sowas ist aber völlig menschlich. Wir sind alle jeden Tag bemüht, dass alle Kunden, egal bei welchem Wetter, pünktlich ihre Pakete erhalten. Besonders wesentlich ist die Arbeit der Menschen, die für uns im Hintergrund arbeiten. Sie sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert“, erklärt der Postler.
Mitarbeitermangel
Grundsätzlich ist man bei der Post gut aufgestellt. Martin Rainer erzählt: „Wenn wir alle vollzählig sind, dann können wir uns sogar untereinander helfen und unterstützen.“ Nach Mitarbeitern wird immer Ausschau gehalten und das Interesse ist beim Nachwuchs vorhanden. „Wir versuchen die neuen Mitarbeiter stets zu motivieren und ihnen tatkräftig zur Seite zu stehen, bis sie alleine arbeiten können“, so Martin. Er betont jedoch, dass es wie in jeder Branche oftmals schwierig ist, kompetente und vor allem belastbare Arbeitskräfte zu finden.
Wertschätzung
Egal ob bei brütender Hitze oder eisiger Kälte: Martin Reiner und seine Kollegen freuen sich stets über ein Getränk oder einen kleinen Imbiss. „Ich möchte den Menschen, die uns etwas zu trinken und einen kleinen Snack anbieten, einen besonderen Dank aussprechen. Diese Wertschätzung ist total schön und wir freuen uns alle sehr über solche netten Gesten“, so Martin.
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