Gemeinden blicken in das Jahr 2017
Auch in Berg, Rennweg und Lendorf gibt es für 2017 einiges an Neuerungen.
BEZIRK (aju). In den Gemeinden im Bezirk wird schon fleißig für 2017 vorgeplant.
Neues Mehrzweckhaus
In Berg steht im kommenden Jahr die zweite Phase des Bauprojektes Mehrzweckhaus an. Die Investitionssumme beträgt gesamt über eine Million Euro. „Der Vorplatz wurde saniert und alles wurde barrierefrei gemacht. Wir sind kärntenweit sicher einzigartig damit, weil das Haus von allen Seiten bespielbar ist, sowohl im Freigelände als auch nach innen und bei Wind und Wetter können mindestens 700 Leute untergebracht werden“, sagt Bürgermeister Ferdinand Hueter. So will man das Mehrzweckhaus zum Herz der Vereine machen. „Es werden immer weniger Feste, weil das Wetter schlechter wird und der Grabenwind viele Veranstaltungen schwierig macht. Dem wollen wir entgegenwirken“, sagt Hueter. Im Siedlungsbereich möchte man sich um junge Leute kümmern und somit der Abwanderung entgegensteuern und die ländliche Gegend stärken. „Immer noch ein großes Thema ist die B100. In Zusammenarbeit mit dem Land wollen wir die Finanzierung auf die Beine stellen“, sagt Hueter.
Viele Sanierungen
„Aus derzeitiger Sicht sind für das kommende Jahr wieder Investitionen im Baugeschehen in der Größenordnung von circa 500.000 Euro geplant“, sagt Franz Eder, Bürgermeister von Rennweg. In Zu diesen Vorhaben gehört unter anderem die Sanierung des Atzensberger Weges, die Brücke am Beginn des Wolfsbachweges, die Brückengeneralsanierung Schlaipf, die laufende Wegerhaltung am Pleschber und ein Reststück am Wirnsberg. „Im Freibad Gries startet die letzte Bauetappe mit der Sanierung der Sanitäreinrichtungen, des Kabinenbereiches und des Buffetbreichs. Auch ein Plattenbelag um das Schwimmbecken ist geplant. Voraussichtliche Kosten dafür werden 130.000 Euro sein. „Wie in allen Jahren haben wir auch 2017 ein ausgeglichenes Budget und stehen wirtschaftlich gesehen wirklich gut da. Wir haben doch einige Spielräume für kleinere Anschaffungen“, sagt Eder.
LAG-Projekt
In Lendorf wird im kommenden Jahr das LAG-Projekt „Begegnungen in Lendorf" mit einem Gesamtvolumen von 222.300 Euro umgesetzt. Davon werden 133.800 Euro aus Leader-Mitteln der LAG Nockregion gefördert und 44.500 Euro vom Land Kärnten. Der Gemeindeanteil beträgt ebenfalls 44.500 Euro, das sind 20 Prozent der Gesamtkosten. „Damit ist es uns gelungen, mit möglichst wenig finanziellem Aufwand aus Gemeindemitteln ein großes Projekt umsetzen zu können“, sagt Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger. Des Weiteren strebt Lendorf die Gründung einer gemeinsamen Klima- und Energiemodellregion mit Spittal und Seeboden an und möchte auch die Auszeichnung „familienfreundliche Gemeinde“ vom Bundesministerium erlangen. „Nach dem Ergebnis einer kommissionellen Gebarungsprüfung vom Land Kärnten müssen wir dringend über Einsparungsmöglichkeiten im ordentlichen Haushalt nachdenken, um die finanziellen Herausforderungen der nächsten Jahre bewältigen zu können“, sagt Lagger-Pöllinger.
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