NÖVOG reagiert nach Unfall auf Mariazellerbahn-Strecke
Um den Fahrplan trotz der beiden fehlenden Garnituren, die beim Unfall beschädigt worden waren, einhalten zu können, musste die NÖVOG einige Maßnahmen treffen.
REGION. Bei dem Unfall der Mariazellerbahn Ende Juni wurden zwei Garnituren der Himmelstreppe schwer beschädigt. Um den Fahrplan trotz der beiden fehlenden Garnituren einhalten zu können, müssen nun einige Maßnahmen getroffen werden.
Maßnahmen an der Mariazellerbahn
• Alle Züge werden bis auf weiteres mit nur einer Garnitur geführt. Doppelgarnituren können aufgrund der fehlenden beiden Garnituren nicht zum Einsatz kommen.
• Zu besonders stark frequentierten Zeiten wird parallel zum Zug auch ein Bus geführt, der bei Vollauslastung des Zuges Fahrgäste transportieren kann.
• Zusätzlich fährt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 9:37 Uhr ein Zug von St. Pölten nach Mariazell.
• Zur Verstärkung unserer Fahrzeugflotte kommen im August beziehungsweise im September je ein Dieseltriebwagen der Citybahn Waidhofen und der Waldviertelbahn zum Einsatz, die, falls erforderlich, die Himmelstreppe entlasten können.
• Bei Bedarf wird auch an Sonntagen der Nostalgiezug Ötscherbär mit der historischen Elektrolokomotive geführt. Auf der Website der Mariazellerbahn wird dies rechtzeitig bekannt gegeben.
• Darüber hinaus gilt im Elektro-Nostalgiezug Ötscherbär ab sofort der gleiche Tarif wie in der Himmelstreppe.
Ermittlungen dauern noch an
Die voraussichtliche Schadenshöhe wird im September nach der Untersuchung durch den Hersteller der Garnituren feststehen. Wir müssen aber von einem zweistelligen Millionenbeitrag ausgehen.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache werden durch die Staatsanwaltschaft und die Untersuchungsstelle des Bundesministeriums für
Verkehr, Innovation und Technologie durchgeführt und derzeit dauern noch an.
Weitere Infos gibt's auf den Websites der Mariazellerbahn und der NÖVOG.
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