Erni kocht – im ehemaligen Bergwirt in Brunnenthal
"Regional ist zu wenig, es muss auch gut schmecken", so die Devise von Erni und Angelika Haas, die sich für das ehemalige Gasthaus Bergwirt etwas Neues haben einfallen lassen. Eine Polit-Delegation rund um Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger hat "Erni kocht" besucht und auch beim Wenzlbräu und bei Cellarius Halt gemacht.
BEZIRK SCHÄRDING, BRUNNENTHAL. Der Bergwirt in Brunnenthal soll nun nicht mehr nur ein Gasthaus sein, sondern ein Haus zum Genießen, Verweilen und Einkaufen. "Erni kocht", ist nicht nur der Titel dieser neuen Gastroidee, Erni kocht tatsächlich – und zwar von Mittwoch bis Samstag frische und saisonale Speisen aus Zutaten und Erzeugnissen aus der nächsten Umgebung. Dass genau ersichtlich ist, woher die Zutaten kommen, dass ist Erni und Angelika ein besonderes Anliegen.
Die Speisekarte wechselt wöchentlich. Die Gerichte können vor Ort gegessen oder mit nach Hause genommen werden – im Essensträger mit Pfandsystem oder im recyclebaren Einweggeschirr. Vorgekochtes, wie etwa Rindsgulasch, Semmelknödel und Blunzn, gibt's online zum Kaufen. Im Betrieb können Gäste Produkte von den Betrieben von Wie's Innviertel schmeckt erwerben.
Dieses Konzept ist auch von der oberösterreichischen Landesregierung nicht unbeachtet geblieben. Landesrat Max Hiegelsberger und Gemeindebundpräsident Hans Hingsamer haben einen Genussstopp bei Erni und Angelika Haas eingelegt. Im Rahmen dieser Bezirkstour haben die Politiker zudem das Wenzl Privatbräu in Wernstein besucht. Die 2015 neu gegründete Spezialbier-Brauerei bezieht den Hopfen für ihre vier Sorten aus dem Mühlviertel, das Malz aus Grieskirchen und das Wasser kommt selbstverständlich direkt aus Wernstein am Inn. Erhältlich ist das Wenzl Bier „ab Hof“ sowie in vielen Gaststätten.
Halt machte die Polit-Delegation auch bei Cellarius. Das Unternehmen, das 2016 mit dem ersten Platz beim Jungunternehmerpreis Kubina ausgezeichnet wurde und das ebenso regionale Lebensmittel auf kreative Art und Weise in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. Die Produkte aus Wald, Wiese und Garten werden zu Spezialitäten verarbeitet, durch Catering an die Genussliebhaberinnen und –liebhaber gebracht oder es kann in der hauseigenen Kochschule gleich selbst Hand angelegt werden.
„In Schärdings Betriebe liegt eine hohe Innovationskraft, und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette Lebensmittel“, zeigt sich Hiegelsberger erfreut.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.