"Integriert wird bei uns jeder"
- Zahnärztin Csilla Gotthard unterstützt den Nachwuchs und spendete neue Dressen.
- Foto: BrumA
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Nachwuchsprobleme sind der Union Schardenberg fremd – nun ist sogar ein Damenteam Thema.
SCHARDENBERG (ebd). Über Nachwuchsprobleme können sich die Fußball Funktionäre der Union Schardenberg nicht beklagen. Kein Wunder, denn mit rund 100 Spielern in sieben Gruppen lebt die Hoffnung auf das eine oder andere Spitzentalent – nicht nur für die Kampfmannschaft. "Integriert wird bei uns jeder, der mit dem runden Leder zaubern will", sagt Jugendleiter Reinhard Weiß. Bei den Nachwuchstrainern steht das soziale Denken im Vordergrund, Leistungsdenken wird hinatngestellt. Das Klingt ganz nach einem Erfolgsgeheimnis für den großen Zulauf des Vereins. Belohnt werden die Einsätze etwa mit Besuchen der SV Ried Matches sowie Sondertrainings mit den Rieder Profis oder Besuchen vom Cupfinale in Wien. Und damit der Auftritt auf dem Spielfeld ordentlich über die Bühne geht, bedarf es vieler Fußballdressen, für die immer wieder Sponsoren benötigt werden. Csilla Gotthard machte kürzlich vor, wie es funktioniert: Die Zahnärztin kleidete einige Nachwuchsteams neu ein.
Kommt eigene Damenmannschaft?
Gerne gesehen sind auch Mädchen. Mit 20 Fußballerinnen aus den diversen Jahrgängen steigt die Option auf eine Damenmannschaft. Reinhard Weiß will die jungen Frauen, die maximal bis zu U14 in gemischten Teams Meisterschaft spielen können, in Schardenberg halten. "Nach dieser Zeit suchen sie sich Frauenmannschaften in der Umgebung, oder geben diesen Sport völlig auf", so der Jugendleiter. Da auch umliegende Vereine die selben Probleme plagen, regt Weiß Spiele auf Kleinfeldern an, da dort mit einer geringeren Spielerinnenanzahl mehr Teams gestellt werden könnten.
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