"Ich spiele, seit dem ich den Ball von A nach B werfen kann"
Philipp Hofmann trainiert seit Jahren Esternbergs Volleyball Damen und Jugend. Nun auch Herren – und das mit 21.
FREINBERG (ebd). Seit August trainiert der erst 21-Jährige die Herrenmannschaft des Esternberger Volleyball Clubs. "Mein Vater war über ein Jahrzehnt Trainer der Herren. Nachdem ich schon seit ein paar Jahren Trainer bei den Damen (derzeit Co-Trainer, Anm. d. Red.) und ein Jahr bei der Jugend war, habe ich nich dazu bereit erklärt, die Herrenmannschaft zu übernehmen", sagt Hofmann.
Probleme aufgrund seines jungen Alters habe er nicht, wie er sagt: "Ich habe zwar manchmal Meinungsverschiedenheiten mit meinen Teamkollegen, aber ich versuche, jede Meinung zu akzeptieren – schließlich ist niemand perfekt." Von Vorteil sei laut Hofmann, dass das Durchschnittsalter des Teams bei rund 21 Jahren liegt. Wichtig sei ihm der Spaß an der Sache. "Damit Volleyball aber Spaß macht, muss man hart trainieren. Ich erwarte auch von jedem, dass er immer das Beste im Training gibt." Selbst ist der 21-Jährige seit der ersten Klasse Volksschule aktiv. "Eigentlich seit dem ich den Ball von A nach B werfen kann", schmunzelt Hofmann.
Und wie viel Zeit investiert er ins Traineramt? "Da ich unter der Woche in Wien studiere und arbeite, kann ich nur das Training am Freitag machen. Das heißt, ich stehe von Anfang August bis Ende April von 18 bis 22.30 Uhr in der Halle – zuerst mit den Damen, und dann mit dem Herrenteam." Dazu kommen noch Meisterschaft und Cup 16 Spieltage – Vorbereitungen und Forbildung nicht miteinbezogen.
Der Wunsch vom Landestitel
Aber warum tut er sich das an? "Weil ich auch von anderen profiert habe, die ehrenamtlich tätig sind. Mir hat früher auch jemand Volleyball spielen beigebracht. Nun gebe ich das an andere weitere. Was seine sportlichen Ziele betrifft, wünscht sich Hofmann den Gewinn des Herren-Landesmeistertitels.
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