Neue Buslinie verbindet Nonntal mit Puch
Auf Initiative der Gemeinde Elsbethen wurde die neue Linie 165 ins Leben gerufen.
ELSBETHEN (buk). Eine neue Regionalbuslinie hat nun der Salzburger Verkehrsverbund auf Initiative der Gemeinde Elsbethen ins Leben gerufen. Zum Schulbeginn hat der "165er" seinen Betrieb aufgenommen. Er verbindet den FH-Salzburg-Campus in Urstein über Elsbethen mit mit der Salzburger Akademiestraße.
Zwölf Fahrten täglich
Die Fahrzeiten konzentrieren sich auf die Morgen-, Mittags- und Nachmittagsstunden. Insgesamt fährt der Bus von Montag bis Freitag täglich zwölf Mal seine Runde. Finanziert wird er zu etwa 70 Prozent von der Gemeinde Elsbethen, den Rest steuert das Land Salzburg bei. Die Zielgruppe liegt vor allem auf Pendlern, Studenten und Schülern, die nun ohne umzusteigen zwischen Uni und FH hin und her fahren können.
"Starten neuen Versuch"
Dabei sei es nicht das erste Mal, dass Elsbethen eine eigene Buslinie ins Leben gerufen hat, wie Bürgermeister Franz Tiefenbacher erzählt: "1995 haben wir es bereits probiert. Damals ist es nicht angenommen worden. Jetzt starten wir einen neuen Versuch." In die neue Buslinie steckt die Gemeinde pro Jahr rund 140.000 Euro. "Die Stadt wollte eigentlich das Monopol des Obusses auf die Umlandgemeinden ausweiten, doch das wäre für kleinere Gemeinden nicht bezahlbar", so Tiefenbacher. Umso besser habe dann allerdings die Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg funktioniert, als klar war, dass die Linie kommt, berichtet Allegra Frommer, Geschäftsführerin der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.
"Schritt in die richtige Richtung"
Besonders wichtig sei es bei der Verkehrsthematik, die Umland-Bürgermeister einzubinden, ist Landesrat Hans Mayr überzeugt: "Dass endlich mal in die Tiefe diskutiert worden ist, ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung." Die Planung des öffentlichen Verkehrs für Stadt und Land müsse künftig in einer Hand liegen. "Wenn die FH Mobilitätsmanagement unterrichten würde, müssten die Studenten alles lernen, das in den letzten zehn Jahren in Salzburg passiert ist – um dann zu sehen, dass es so nicht gemacht gehört", sagt Mayr.
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