Gesellschaft gestalten
UMFRAGE - Männer, als "Heroes" in vielen Schlüsselrollen
Was heißt es eigentlich, Mann zu sein? Dieser Frage spüren Burschen mit Migrationsgeschichte im "Heroes"-Projekt nach.
SALZBURG. Männer werden mit dem "Heroes"-Projekt, von Akzente, zu Vorbildern in der Gleichstellung und Gewaltfreiheit ausgebildet. Das Projekt setzt auf Prävention, bevor männliche Jugendliche auffällig oder gewalttätig werden. In wöchentlichen Trainings setzen sich die jungen Männer mit Themen wie Ehre, Identität, Chancengleichheit, Geschlechterrollen und Menschenrechten auseinander.
Heroes-Ausbildung geht ein Jahr
Ein Jahr dauert das Training, in dem die jungen Männer auch anhand von Rollenspielen Alltagssituationen diskutieren. Als offizielle "Heroes" besuchen sie anschließend Schulklassen, Ausbildungsstätten oder Jugendeinrichtungen und setzen sich aktiv für das gleichberechtigte Zusammenleben von Männern und Frauen ein. Damit tragen sie zu einem Zusammenleben in einer gewaltfreien Gesellschaft wesentlich bei und bauen Vorurteile ab.
Junge Männer zu Heroes ausgezeichnet
„Wir wünschen uns ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Mädchen und Burschen in Salzburg sowie ein partnerschaftliches und gewaltfreies Geschlechter- und Generationenverhältnis auf Basis der Menschenrechte. Ich gratuliere den Absolventen, die mutig vorangehen und Verantwortung für Veränderung übernehmen“, sagte Landesrätin Andrea Klambauer bei der Zertifikatübergabe. Neben Mahdi Ahmadi freuten sich auch Qudratullah Miakhel, Mohamed Majd Alrefai und Roni Ali über die Auszeichnung.
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