Zeitgemäß
Erzdiözese lässt Mädchen im Privatgymnasium zu
Im Borromäum, der Traditionsschule der Erzdiözese Salzburg, dürfen nun erstmals Mädchen unterrichtet werden.
SALZBURG. Wenn die zehnjährigen Zwillinge Florentina und Mathilda am Montag die Schule besuchen, wird es kein Tag wie zuvor. Die Schwestern sind, zusammen mit der Seekirchnerin Jasmin drei von 30 Schülerinnen, die zum ersten Mal im Borromäum unterrichtet werden. Bisher waren hier in Parsch nur Buben zugelassen. Für den Direktor Winfried Penninger sind die Mädchen im Haus eine Bereicherung. "Ein echter Ruck geht durchs Haus. Wir reißen damit unsere Fenster auf und lassen frischen Wind herein“, so Penninger, der ergänzt: „Alle Verantwortlichen – allen voran die Erzdiözese als Schulerhalterin – gehen ihn voller Überzeugung mit. Das ist mir sehr wichtig.“
Borromäum startet mit Mädchen ins Schuljahr
Die Entscheidung Mädchen zuzulassen sei eine zeitgemäße Entscheidung und nicht auf fehlenden Zahlen zurückzuführen. Denn mit den 440 Schülern, darunter 110 Erstklässler erreicht das Borromäum einen Höchsttand an Schülern.
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