Corona
Getestet wird, "wenn es notwendig und sinnvoll ist"

Der neue Corona-Drive-In befindet sich in der Krankenhausstraße in Rohrbach-Berg. Hier führt das Rote Kreuz in behördlichem Auftrag Tests durch.
5Bilder
  • Der neue Corona-Drive-In befindet sich in der Krankenhausstraße in Rohrbach-Berg. Hier führt das Rote Kreuz in behördlichem Auftrag Tests durch.
  • hochgeladen von Nina Meißl

Wer den behördlichen Auftrag zum Corona-Test bekommt, fährt zum Drive-In des Roten Kreuzes. Eine wintertaugliche Teststation wurde jetzt gegenüber der Bezirksstelle in Rohrbach-Berg aufgebaut.

BEZIRK ROHRBACH. Nach behördlichem Auftrag nimmt das Rote Kreuz in Rohrbach Corona-Tests vor. Fast 3800 Tests waren es seit Beginn der Pandemie im März, "bis Ende der Woche werden wir 4000 erreichen", sagt Bezirksrettungskommandant Hannes Raab. Wer von der Bezirkshauptmannschaft beauftragt wird, einen Test durchzuführen, kann das beim Drive-In des Roten Kreuz tun. Der neue Standort befindet sich gleich gegenüber der Bezirksstelle, auf dem Grund des Kinder-Rehazentrums Kokon. Dieser ist wintertauglich und das Rote Kreuz wird ihn "so lange betreiben wie möglich und nötig", so Raab.

Test im Auto

Derzeit ist der Drive-In von Montag bis Sonntag zweimal für jeweils eine Stunde in Betrieb. Zwei Container sind am Gelände aufgebaut. Im ersten klärt ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter alle administrativen Details, beim zweiten wird der Abstrich vorgenommen. Die Testperson bleibt dabei im Auto sitzen. Der Rot-Kreuz-Mitarbeiter in Schutzumhang, mit Gesichtsvisier, Haube und Handschuhen nimmt die Probe mittels Teststäbchen durchs offene Autofenster ab – "entweder nasal oder oral, je nachdem, welches Testmaterial wir vorrätig haben", erklärt Thomas Mitterlehner vom Roten Kreuz. 36 Testungen pro Stunde sind möglich. Wobei es am Wochenende meist ruhiger ist. Der stärkste Tag ist der Montag. Durchschnittlich sind es rund 20 bis 30 Tests pro Tag. Die Proben werden zweimal täglich ins Kepler Klinikum gebracht, wo sie untersucht werden. "Ein Ergebnis liegt meist innerhalb von 24 Stunden vor", so Kollege Michael Lindorfer. Zusätzlich werden Tests durch ein mobiles Team des Roten Kreuzes durchgeführt. Von den insgesamt 3800 Covid-19-Tests waren bisher rund 200 positiv. Getestet wird lieber einmal zu oft als zu wenig: "Wir testen alle Grenzfälle. Im Zweifelsfall wird immer ein Test durchgeführt", sagt Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Warum Rohrbach bei der aktuell niedrigen Zahl an positiven Fällen in der Corona-Ampel "Gelb" angezeigt wird, ist für die Bezirkshauptfrau jedoch "nicht schlüssig nachvollziehbar".

Zur Sache

Der Corona Drive-In des Rotes Kreuzes befindet sich in der Krankenhausstraße. Er ist von Montag bis Sonntag in Betrieb. Tests werden derzeit von 9 bis 10 Uhr sowie von 14 bis 15 Uhr durchgeführt. Man braucht dazu jedoch eine behördliche Vorladung. Freiwillige Tests für Selbstzahler sind hier nicht möglich.

Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Rohrbach auf MeinBezirk.at/Rohrbach

Neuigkeiten aus Rohrbach als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Rohrbach auf Facebook: MeinBezirk Rohrbach

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.