Unfall mit Motocross
"Erster schwerer Motorradunfall der jungen Saison wäre vermeidbar gewesen"
BEZIRK ROHRBACH. Ein 30-jähriger Rohrbacher lenkte am Sonntag, 15. März, gegen 12 Uhr sein Motocross-Motorrad auf der Tannbergstraße, von Doppl kommend in Richtung Obermühl. Kurz nach einem Sägewerk kam er auf dem fast geraden Straßenstück aus noch ungeklärter Ursache zu Sturz. Der Mann schlitterte unter einer Leitschiene durch und bleib schwer verletzt im angrenzenden Waldstück liegen.
Der Lenker wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber in das UKH Linz geflogen. Sein Motorrad blieb nahezu unbeschädigt. Fremdverschulden liegt nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor. Der Mann war in einer Gruppe mit drei anderen Motocross-Fahrern unterwegs. An keinem der Motorräder waren Kennzeichen montiert. Die Fahrzeuge waren aber zum Verkehrs zugelassen.
Motorradunfall wäre vermeidbar gewesen
„Auch wenn aktuell das Wetter einladend erscheint um in die Biker-Saison zu starten, bitte ich darum Freizeitaktivitäten wie Motorradfahren in Zeiten wie diesen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner. Laut Steinkellner ist Zusammenhalt und gegenseitige Hilfsbereitschaft das Gebot der Stunde. "Mit dem Verzicht auf die Freizeitaktivität wie Motorrad-Gruppenausfahren soll nicht nur die Ausweitung des Virus verhindert werden, sondern auch eine zusätzliche Belastung des Gesundheitssystems vermieden werden“, unterstreicht er.
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