Rohrbach-Berg

16 Tage gegen Gewalt: Frauennetzwerk Rohrbach hisst Fahne

16 Tage gegen Gewalt: Das Frauennetzwerk Rohrbach beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder bei der Kampagne "Orange the World".

ROHRACH-BERG. Zum Auftakt der Kampagne "Orange the World" hisst das Frauennetzwerk Rohrbach gemeinsam mit den Soroptimistinnen am 25. November um 9 Uhr unter dem Motto "Frei leben – ohne Gewalt" eine Fahne am Rohrbach-Berger Stadtplatz. Soll will man auf diese Thematik aufmerksam machen und den Frauen, die im Jahr 2024 durch Femizide getötet wurden, gedenken.

"Wir laden die Bevölkerung ein, gemeinsam ein Zeichen zu setzen und daran teilzunehmen." Durch den Betrieb der Frauenübergangswohnung, die im März dieses Jahres eröffnet wurde, können betroffene Frauen und ihre Kinder aus der Region auf ihrem Weg in ein selbstständiges, unabhängiges und vor allem gewaltfreies Leben unterstützt und begleitet werden. Es ist von hoher Bedeutung, dass die Gesellschaft über Unterstützungsangebote Bescheid weiß und Betroffene ernst nimmt, wenn diese über häusliche Gewalt berichten.

Frauennetzwerk hilft weiter

Das Frauennetzwerk Rohrbach begleitet Frauen bei häuslicher Gewalt, Stalking und sexuellen Übergriffen. "Durch die wichtige Kooperation mit dem Gewaltschutzzentrum Oberösterreich nutzen wir die Expertise der Juristen und Juristinnen, welche betroffene Mädchen und Frauen bis zur Wegweisung professionell begleiten", erklärt Geschäftsführerin Jutta Müller. Nach der Wegweisung geht es darum, den Scherbenhaufen aufzuräumen, um Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Das heißt oftmals auch, eine neue Wohnung zu suchen, eine existenzsichernde Beschäftigung aufzunehmen und die Trennung bzw. Scheidung zu vollziehen. Weitere Informationen gibt es unter 07289/6655 oder unter office@frauennetzwerk-rohrbach.at.

Sorores am Wochenmarkt

Die Rohrbacher Soroptimistinnen beteiligen sich ebenfalls an der Aktion. Sie sind am 23. November am Rohrbacher Wochenmarkt vertreten. Für musikalische und kulinarische Highlights wird gesorgt. Jeder Euro, der gespendet wird, fließt in die sozialen Projekte im Bezirk.

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