Buchvorstellung
Christian Wehrschütz zog Schüler in seinen Bann

Hannah wollte wissen, was Elisabeth Wehrschütz von der Arbeit ihres Mannes hält.  | Foto: Christian Doms
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  • Hannah wollte wissen, was Elisabeth Wehrschütz von der Arbeit ihres Mannes hält.
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ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz zog am Dienstagnachmittag in Ried rund 600 Schüler in seinen Bann. Der 61-Jährige Steirer stellte im Bundesschulzentrum sein neues Buch vor, sprach über den Krieg und stellte sich den Fragen der Jugendlichen. 

RIED. Seit 1999 berichtet Christian Wehrschütz als ORF-Korrespondent aus Belgrad über das ehemalige Jugoslawien und Albanien. Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine, dort leitet er seit 2015 das Büro in Kiew, ist der 61-Jährige durch Radio und Fernsehen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Am Dienstagnachmittag besuchte der Steirer, der direkt von einer Balkanreise mit Bundeskanzler Karl Nehammer nach Ried kam, das Bundesschulzentrum in Ried, um vor rund 400 Schülern einen Vortrag zu halten und sein neues Buch mit dem Titel „Mein Journalistenleben zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria“ vorzustellen.

Schüler waren Teil des Vortrags

Von Beginn an zog der zweifache Vater die Zuhörer in seinen Bann, zeigte Videos und baute das Publikum immer wieder abwechslungsreich in seine Ausführungen ein. Wie wichtig sei das Satelittensystem Starlink für die Ukraine im Krieg, wollte eine Schülerin wissen. „Ein Experte sagte mir, dass ein Krieg ohne Starlink, wie ein Soldat ohne Waffe wäre“, hob Wehrschütz, der nach dem Vortrag alle Fotowünsche erfüllte, die Bedeutung von Starlink, dem Satlittensystem des Milliardärs Elon Musk, hervor. Eine andere Schülerin hingegen wollte wissen, wie seine Ehefrau Elisabeth mit der Arbeit im Kriegsgebiet umgehe. Diese Frage beantwortete Elisabeth Wehrschütz, die im Publikum saß, selbst. „Ich habe ihn kennengelernt, da war es erst sein Wunsch Korrespondent zu werden. Uns allen in der Familie ist die Gefahr bewusst“, sagt Elisabeth Wehrschütz und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Wäre ich böse, würde ich jetzt sagen: Gott sei Dank ist er nicht so oft zu Hause.“

Begeisterung beim Veranstalter

Ganz still wurde es bei den eingespielten Videos. Eines zeigte einen Soldaten im Schützengraben, welcher von einer Drohne bzw. einer herabfallenden Handgranate (vermutlich) getötet wurde. Ein anderes, ein ganz aktuelles wiederum, zeigte wie vor einem Bus eine Rakete einschlug. Am Ende gab es noch großen Applaus für diesen kurzweiligen und spannenden Vortrag. Am Abend gab es noch eine zweite Veranstaltung, auch hier waren wieder hunderte Menschen vor Ort. Initiatorin Doris Dim-Knoglinger, vom Veranstalter "Buchhandlung DIM", zeigte sich von diesen zwei gelungenen Veranstaltungen und dem sympathischen Auftreten des erfahrenen Journalisten begeistert. 

Info: Hier geht es zum Interview

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