St. Georgen/Walde
Seit Jahren freiwillig am Weihnachtsabend im Einsatz

Ortsstellenleiter Christoph Fürst und sein Onkel Erich im verschneiten St. Georgen am Walde. | Foto: OÖRK/Ortsstelle St. Georgen/Walde
  • Ortsstellenleiter Christoph Fürst und sein Onkel Erich im verschneiten St. Georgen am Walde.
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Dienst am Heiligen Abend: Christoph Fürst und sein Onkel Erich sind jedes Jahr da, um zu helfen.

ST. GEORGEN AM WALDE. Sie sind rasch zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird: Auch am Weihnachtsabend engagieren sich im ganzen Land wieder viele freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter für ihre Mitmenschen. Darunter auch Ortsstellenleiter Christoph Fürst und sein Onkel Erich aus St. Georgen am Walde. Aus Liebe zum Menschen machen sie seit über einem Jahrzehnt Dienst an Heiligabend und am 25. Dezember.

"Wir freuen uns jedes Jahr auf den Dienst"

Ein akuter Notfall in der Nacht, ein Krankentransport in den frühen Morgenstunden oder ein Unfall beim Geschenke auspacken unter dem Christbaum. Egal zu welcher Tageszeit – Christoph und Erich Fürst sind zur Stelle, wenn Menschen zu Weihnachten Hilfe brauchen. „Wir helfen gerne und freuen uns jedes Jahr auf diesen Dienst – wir wohnen nur ein paar Schritte von der Ortsstelle entfernt, daher macht uns das nichts aus“, erzählt der Ortsstellenleiter.

Im First-Responder-Team aktiv

Erich Fürst ist ein Urgestein beim Roten Kreuz, versieht bereits seit 35 Jahren den Dienst an den Mitmenschen. Sein Neffe Christoph kam vor 15 Jahren über den Zivildienst dazu. Seit 2010 sind beide auch im First-Responder-Team aktiv, das bei lebensbedrohlichen Notfällen zusätzlich zu Rettungswagen und Notarzt alarmiert wird, um das versorgungsfreie Intervall zu verkürzen. Christoph hat 2020 die Ortsstellenleitung übernommen und bringt frischen Schwung und jugendlichen Elan in die kleine Ortsstelle, die nur über einen Rettungswagen verfügt.

Dienste zu Weihnachten etwas Besonderes

Besonders am Heiligen Abend sind die persönlichen Gefühle der Menschen viel stärker als an anderen Tagen. „Mei, dass ihr wegen mit jetzt ausfahren müsst“, hören die beiden dann oft und spüren noch mehr Dankbarkeit in der Bevölkerung als das restliche Jahr.

Die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuz spannen ein engmaschiges Netzwerk der Hilfe über das Bundesland. An den Weihnachtsfeiertagen, von 24. bis einschließlich 26. Dezember, stehen jährlich rund 750 überwiegend freiwillige Rettungsdienst-Mitarbeiter für die 1,4 Millionen Oberösterreicher im Einsatz.

Einsamkeit rund um die Weihnachtsfeiertage

Nicht zu vergessen ist auch das Engagement der Mitarbeiter der freiwilligen sozialen Dienste, beispielsweise im Besuchsdienst. Sie sind Ansprechpartner für Menschen, die sonst niemanden haben. Infos dazu gibt es an den Dienststellen. Telefonisch zur Seite stehen die Mitarbeiter der Ö3-Kummernummer – eine Kooperation von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3 - unter der kostenlosen Rufnummer 116 123. Einsamkeit kann aber auch für junge Menschen zum Problem werden. Die time4friends-Peers vom Jugendrotkreuz sind für via WhatsApp-Beratung für sie da. Unter +43 664/10 70 144 begegnen sie Jugendlichen auf Augenhöhe.

Als freiwilliger Mitarbeiter melden

„Das Engagement Freiwilliger stärkt unsere Gesellschaft“, betont RK-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl. „Wer selbst das besondere Gefühl des Helfens erleben will, kann sich im OÖ. Roten Kreuz als freiwilliger Mitarbeiter engagieren – einfach bei der jeweiligen Bezirksstelle melden. Ich wünsche allen Zeit-, Geld- und Blutspendern sowie der gesamten Bevölkerung ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.“

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