Ausgefeiert?
Immer weniger Lokale zum Fortgehen in der Region

Im "Hasenstall" in Dimbach wurden über Jahrzehnte Partys gefeiert. | Foto: MeinBezirk Perg
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Ruhiges Nachtleben – die Ausgeh-Möglichkeiten im Bezirk Perg dünnten sich in der jüngeren Vergangenheit immer weiter aus.

BEZIRK PERG. Vor gut eineinhalb Jahren schloss die Murano Bar in Perg nach fast zwei Jahrzehnten. Der Grund: Weniger Gäste nach Corona. Der neue Besitzer Harald Marschner sucht nun nach einem Pächter für das einst gerade bei der Jugend beliebte Lokal – siehe Bericht: 

Ehemalige Murano-Bar hat neuen Besitzer - Suche nach Pächter läuft

"Hasenstall"-Ära ging heuer zu Ende

Die Ära des "Hasenstall" in Dimbach endete heuer nach 44 Jahren. Das Tanzlokal weicht dem neuen Marktzentrum, für den Ort eine enorme Entwicklungs-Chance. An Schnäppchen-Jäger und Disco-Nostalgiker richtet sich ein Hausflohmarkt unter dem Motto "Alles muss raus", der Anfang Jänner stattfindet:

"Alles muss raus" aus ehemaliger Disco "Hasenstall"

"Shake" - Disco sperrte schon 2018 zu

Das "Shake" in Mauthausen hatte schon Ende 2018 seine Tore geschlossen. Lange gab es am Standort an der B3 eine Disco, mit verschiedenen Namen wie "Mega Dance", "Apricot" und mehr. Heute befindet sich am Standort ein Hotel.

Pergwerk: Hoffen auf baldige Nachfolge

Offen ist weiterhin die Zukunft des Pergwerks. Die Nachtleben-Gruppe hält wie berichtet nach einem neuen Gastronomen für das trendige Lokal Ausschau. Mehr dazu lesen Sie hier:

Gespräche über Pergwerk-Nachfolge laufen

Im Jederzeit wird noch gefeiert!

Einer der verbliebenen Nachtgastro-Betriebe ist das Jederzeit. In dem Lokal in Perg wird seit 25 Jahren gefeiert. "Das Konzept mit Auftritten von DJs aus der Region kommt gut an", sagt Betreiber Gerhard Surböck. Mit Drum & Bass am 21. Dezember, dem "Lieben Christkind" am 23. Dezember und einer Silvester-Party stehen drei Events unmittelbar bevor. Welche Gäste kommen? "Unser Publikum ist zwischen 20 und 40 Jahren. Die Jungen gehen auf Feste oder Bälle, ansonsten sieht man sie kaum. Das Fortgehen hat in der Generation eine andere Wertigkeit."

Die Jungen gehen weniger fort

Robert Bremmer von der Nachtleben-Gruppe sagt zum veränderten Fortgeh-Verhalten: "Der Knackpunkt war sicher Corona. Die jungen Leute haben gesehen und gelernt, dass auch in der Garage und im Partykeller gut zu feiern ist. Es hängt aber auch mit Social Media zusammen. Heute muss man nicht mehr in ein Lokal gehen, um jemanden kennenzulernen." Außerdem lege die "Generation Z" mehr Wert auf Work-Life-Balance und habe dadurch weniger Geld zum Ausgehen. Er glaubt, dass auch das Gesundheitsbewusstsein gestiegen ist. Bei einer Ü30-Party sei man dagegen "bummvoll" – das gehe natürlich nicht jede Woche.

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Räucherwerk
Wald~Kraft~Werk eröffnet am Eingang zur Stillensteinklamm

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