Wirtschaftsbund
Andreas Eisenbock ist Penzings Stimme der Wirtschaft
Der gebürtige Penzinger Andreas Eisenbock (ÖVP) wurde zum Obmann des Wirtschaftsbunds im Vierzehnten gewählt.
WIEN/PENZING. Andreas Eisenbock (ÖVP) ist die Wirtschaft im Bezirk ein großes Anliegen. Im April wurde er zum Bezirksgruppenobmann des Wirtschaftsbund Penzing gewählt. Bis dato war Eisenbock der interimistische Chef des Wirtschaftsbunds. Außerdem blickt er auf insgesamt 16 Jahre als Stellvertreter zurück.
Wie kam es dazu, dass Sie sich für diese Stelle beworben haben? Was ist Ihre Motivation?
ANDREAS EISENBOCK: Ich bin selbst schon lange als Unternehmer tätig und weiß über die täglichen Herausforderungen Bescheid – ich möchte den anderen Unternehmern im Bezirk einfach unter die Arme greifen.
Was gehört zu den Aufgaben des Wirtschaftsbunds?
In erster Linie vertritt der Wirtschaftsbund die Interessen der Mitglieder. Diese sind sehr vielfältig. Wir sind die Verbindung zur Wirtschaftskammer und tragen einzelne Anliegen an diese heran.
Vernetzung in Penzing
Wie sieht das auf Bezirksebene aus?
Wir helfen den Geschäftsleuten im Bezirk dabei, sich untereinander zu vernetzen. So können interessante Projekte organisiert werden. Mir bereitet diese Aufgabe viel Spaß und Freude. Außerdem sind wir auch die Interessensvertretung der Geschäftsleute bei der Bezirksvorstehung, Michaela Schüchner, mit der wir intensiv zusammenarbeiten. Wir sind quasi der verlängerte Arm der Unternehmer im Bezirk.
Was sind Ihre Ziele in dieser Funktion?
Als Interessenvertreter passen wir uns an die Bedürfnisse der Unternehmer an und wir wollen, dass sie ungestört wirtschaften können. Unsere Kaufleute und die Vielfalt unserer Geschäfte sind enorm wichtig für eine gute Nahversorgung in Penzing, daher unterstütze ich alle Maßnahmen, die unsere Einkaufsstraßen schützen und erhalten.
Wie kann man sich die Zusammenarbeit mit ihren Kollegen Andreas Berger und Thomas Peschta vorstellen?
Mit meinen beiden Stellvertretern arbeite ich sehr eng zusammen. Es ist eine kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Wie geht es der Wirtschaft im Vierzehnten? Besonders nach den letzten zwei Jahren?
Natürlich gab es in den letzten zwei Jahren weniger Frequenz und viele Leute sind zum Online-Handel geflüchtet. Trotzdem kann ich sagen, dass wir diese Krise gut überstanden haben. Im Verhältnis zu den Neugründungen der letzten beiden Jahre gab es keine coronabedingten Schließungen. Im Gegenteil, die Zahlen bestätigen, dass wir heute mehr aktive Unternehmen haben als noch 2019. Das Interesse am stationären Handel ist groß und es herrscht ein Bewusstsein für dessen Wichtigkeit.
Unterstützung der Vereine
Woran arbeiten Sie aktuell?
Mein Hauptfokus ist immer die Unterstützung der Einkaufsstraßenvereine. Dennoch arbeite ich daran, dass wir einen ständigen Markt, ähnlich wie den Naschmarkt bekommen, wo dann auch etwas Gastro dabei ist. Das würde den Bezirk aufwerten. Der Matzner-Markt und Bauernmarkt im Fuhrmannhaus sind bereits supercoole Märkte und ein Schritt in die richtige Richtung.
Welche Perspektiven gibt es für junge Leute?
Die Lehrlinge sind mir ein großes Anliegen. Ich unterstütze seit vielen Jahren junge Leute, die eine Lehrstelle suchen, und auch umgekehrt ausbildende Unternehmen.
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