WAC dreht Spiel - Rapid unterliegt den Wolfsberger im St. Hanappi mit 2:4 (2:1)
"Es wird Zeit, dass wir gegen die Wolfsberger gewinnen" - was sich Rapid- Coach Zoran Barisic vor der Partie gegen den WAC gewünscht hat, ist nicht in Erfüllung gegangen. Mit einer 2:4 Heimniederlage blieb Rapid auch im sechsten Spiel gegen die Kärntner erfolglos, selbst eine frühe 2:0- Führung reichte am Samstag vor heimischen Publikum nicht. Michael Liendl (30.), Sandro Gotal (50.), Mihret Topcagic (56.) sowie Nemanja Rnic (70.) drehten die Partie und ließen die Hütteldorfer am Rasen des St. Hanappi stolpern.
Angespornt und motiviert vom Wunsch ihres Trainers nach dem ersten Sieg gegen den WAC legten die Rapidler einen Blitzstart hin. WAC Tormann Christian Dobnik konnte einen Hofmann- Freistoß nur kurz abwehren, den Abpraller verwertete Louis Schaub souverän ins lange Eck (10.). Das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten, Thanos Petsos nahm sich aus mehr als 20 Metern ein Herz und knallte den Ball via Unterkante der Latte wuchtig ins Tor (20.). Die klar spielbestimmenden Hütteldorfer verabsäumten es in der Folge, die endgültige Entscheidung herbeizuführen.
Die vergebenen Chancen rächten sich schnell. Nach Topcagic Flanke leitete Gotal den Ball mit der Brust weiter, Michele Polverino kam zwar nicht zum Schuss, dafür verwertete der dahinter postierte Michael Liendl mit links sicher zum 1:2 (30.). So ging es auch in die Pause. Nach Seitenwechsel sorgten die Kärntner endgültig für die Wende, Rapid offenbarte große Mängel in der Abwehr. Nachdem Petsos den Ball nicht weggebracht hatte, konnte Liendl zur Mitte geben und Sandro Gotal spitzelte den Ball am kurzen Eck stehend ins Netz (51.).
Für die Grün-Weiss kam es aber noch schlimmer: Nach Kerhe- Flanke wurde Mihret Topcagic am Fünfer völlig alleine stehen gelassen und konnte seelenruhig einköpfeln (56.). Barisic versuchte seiner Mannschaft mit einem Doppelwechsel und der Hereinnahme von Marcel Sabitzer und Lukas Grozurek neue Impulse zu geben, die erhoffte Wirkung blieb aber aus. Den Wolfsberger gelang noch der vierte Treffer. Rapid- Tormann Jan Novota konnte einen Topcagic- Kopfball nur kurz abwehren, Nemanja Rnic staubte aus kurzer Distanz ab (70.). Die Schlussoffensive der Rapidler brachte nichts mehr ein.
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