Möglicher Gasunfall
Wohnung in Penzing durch Explosion zerstört

In Penzing kam es Montagmorgen zu einer gewaltigen Explosion. | Foto: Maximilian Spitzauer
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Montagmorgen kam es in Penzing zu einer gewaltigen Explosion. Eine Altbauwohnung wurde dabei völlig zerstört. Statiker und Kriminalisten untersuchen das Haus.

WIEN/PENZING. In der Penzinger Goldschlagstraße wurden Montagfrüh, 7. August, viele Bewohner aus dem Schlaf gerissen. Kurz vor 5 Uhr kam es zu einer gewaltigen Explosion. Dabei wurde in einem Mehrparteienhaus eine Altbauwohnung komplett zerstört.

Die gute Nachricht zuerst: Bei der Explosion ist kein Brand ausgebrochen. Dennoch gibt es massive Schäden am vierstöckigen Gebäude. Durch die Wucht der Explosion wurden Trümmer auf die Straße und in den Innenhof geschleudert. Während die Polizei den Nahbereich für den Personen- und Fahrzeugverkehr unverzüglich absperrte, evakuierte die Berufsfeuerwehr Wien das gesamte Gebäude.

Die schweren Beschädigungen sind nicht zu übersehen: Fenster wurden auf die Straße und in den Innenhof geschleudert. | Foto: Maximilian Spitzauer
  • Die schweren Beschädigungen sind nicht zu übersehen: Fenster wurden auf die Straße und in den Innenhof geschleudert.
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69 Feuerwehrleute betreuten 14 Bewohnerinnen und Bewohner, wovon drei vorsorglich der Berufsrettung Wien zu notfallmedizinischen Versorgung übergeben wurden. Eine Person wurde verletzt. Darunter befanden sich auch die zwei Bewohner der Explosionswohnung. Gleichzeitig wurde der Gashaupthahn des Gebäudes geschlossen, die Strom- und Wasserzufuhr unterbrochen und das Haus nach weiteren Personen durchsucht.

Seitens der Gruppe Sofortmaßnahmen heißt es, dass sechs Bewohnerinnen und Bewohner sicher evakuiert worden sind. Zwei Personen wurden zur medizinischen Versorgung in nahegelegene Spitäler gebracht, darunter eine schwangere Frau.

Wände durch Explosion umgestürzt

In der Explosionswohnung und teilweise auch in den Nachbarwohnungen waren durch die Wucht der Explosion Wände umgestürzt. Die schweren Beschädigungen sind nicht zu übersehen: Fenster wurden auf die Straße und in den Innenhof geschleudert. Die Feuerwehrleute suchten nach möglichen Verschütteten in den Trümmern. Gefunden wurde niemand. Der Explosionsort wurde abgesichert.

Durch die Wucht der Explosion wurden Fenster in den Innenhof geschleudert. | Foto: Berufsfeuerwehr Wien
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Aktuell sind die Ermittler am Werk. Der Explosionsgrund ist noch nicht geklärt. Es könnte sich um einen Gasunfall handeln. Statiker sollen den Zustand des Hauses überprüfen und das Landeskriminalamt Wien nahm die Ermittlungen zur Explosionsursache auf. Die Baupolizei hat die Statistik des Gebäudes überprüft und ein Betretungsverbot ausgesprochen, heißt es gegen Mittag von der Stadt Wien.

Ob das Haus noch bewohnbar ist, stand am Ende des Feuerwehreinsatzes noch nicht fest. Aktuell werden von der Feuerwehr Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Eine vorsätzliche Tat wird von der Polizei derzeit ausgeschlossen. Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Brand, ist aktuell damit beschäftigt nähere Details, insbesondere die Ursache, zu ermitteln.

"Wir möchten unseren aufrichtigen Dank an die Einsatzkräfte aussprechen, die mit uns gemeinsam daran arbeiten, die Situation zu bewältigen und den Menschen in dieser Notsituation beizustehen", sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.

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