Wirtschaft in Penzing
"So war's im Lockdown"

- Gerold Kirchert ist Experte für Modellbau.
- Foto: Kirchert
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Wie geht es den Penzinger Unternehmern nach dem Lockdown? Die bz hat sich im 14. Bezirk umgehört.
PENZING. Peter Schleifer ist Podologe. Er kümmert sich aber nicht nur um Füße, sondern auch um "Knie, Hüfte, Rücken und Bandscheiben. Schließlich können Muskel-Dysbalancen durch schlechtes Schuhwerk Schmerzen am ganzen Körper verursachen." Im Lockdown ist seinem Team und ihm nicht langweilig geworden: "Wir hatten täglich viele Anrufe und haben Notfälle behandelt, etwa bei Bandscheibenvorfällen." Seine Betriebsablauf ist aktuell etwas komplexer, "denn als körpernahe Dienstleister müssen alle meine Mitarbeiter regelmäßig Coronatests machen. Wirtschaftlich geht es uns ganz gut, denn die Förderungen kommen jetzt langsam an."
Modellbau im Homeoffice
Seit Jahrzehnten betreibt die Familie Kirchert erfolgreich ein Modellbaugeschäft in der Linzer Straße 65. Gerold Kirchert erzählt: "Wir hatten während des Lockdowns mit den Online-Bestellungen genug zu tun und haben jeden Tag viele Packerl verschickt. So haben wir uns über die vorgeschriebene Schließung gerettet und hatten im Jänner nur ein Minus von rund 15 Prozent." Viele Kunden seien indes neu dazugekommen: "Schließlich spart man sich im Homeoffice jeden Tag die Fahrt in die Arbeit und kann diese Zeit nun für Hobbys wie etwa den Modellbau nutzen", weiß Kirchert.

- Gregor Debowski hat den Lockdown zum Umbauen genutzt.
- Foto: Schutzhaus Rosental
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Gregor Debowski betreibt das Große Schutzhaus Rosental. "In den vergangenen Monaten haben wir alles renoviert: Eingang, Gaststube, Gästezimmer und sogar die Toiletten", sagt der Wirt. "Insbesondere unsere Hochzeitsgäste haben jetzt noch mehr Platz." Im Lockdown hat man damit begonnen, einen Abholservice für Speisen anzubieten. Wie läuft das Geschäft? "Weil wir eh jeden Tag hier sind, haben wir uns gedacht: Kochen wir halt gleich ein bisschen. Unsere Gäste haben das sehr gut angenommen, wofür wir auch sehr dankbar sind", freut sich Gastronom Debowski.
Sport geht auch online
Mrs.Sporty in der Matznergasse 28 hat wie alle anderen Fitnessstudios auch weiterhin geschlossen. "Niemand weiß, wie lange die Corona-krise noch dauern wird. Darum machen wir einfach online weiter", erklärt Csilla Pedroso. "Unsere Trainerinnen halten die Übungseinheiten vor der Webcam ab. Dabei gibt es persönliche Beratungsgespräche genauso wie individuelle Trainingsprogramme." Pedroso weiß, dass bei Bewegungsmangel auch die psychische Gesundheit leidet: "Es geht um die Motivation, sowohl bei uns im Studio als auch online. Wir haben im Lockdown einige Kundinnen gewonnen, die ihre Fitness selbst in die Hand nehmen wollen."


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