Container-Ordination
Neue Corona-Checkbox für Penzing kommt
Schnupfen, Grippe oder Corona? Eine Container-Ordination steht ab 23. November in der Felbigergasse bereit.
PENZING. Ist es Covid-19 oder doch "nur" eine Grippe? Wer Ersteres ausschließen möchte und die Symptome einer Grippe behandeln lassen will, kann eine der ersten beiden mobilen Container-Ordinationen aufsuchen.
Der Mildeplatz im 16. Bezirk und die Ludwig-von-Höhnel-Gasse in Favoriten sind die ersten beiden Standorte für die Container-Ordinationen. Bald werden auch in Penzing drei Boxen, nämlich in der Felbigergasse 113–115, stehen. Am 23. November soll die mobile Ordination dort in Betrieb gehen. Die Boxen werden übrigens so aufgestellt, dass auch keine Parkplätze verloren gehen. In den Checkboxen bekommen Patienten mit Schnupfen-, Erkältungs- und Grippe-Symptomen ärztliche Behandlung. Jeder Patient wird vor der Behandlung mit einem Antigen-Schnelltest getestet. Fällt dieser negativ aus, kann er sich direkt in der Container-Ordination von einer Ärztin oder einem Arzt behandeln lassen. Bei einem positiven Test werden umgehend die notwendigen Maßnahmen und das Contact Tracing eingeleitet.
Ärzte entlasten - Ansteckung vermeiden
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Johannes Steinhart, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, haben die ersten beiden Checkboxen in Favoriten und Ottakring vorgestellt. "Diese Maßnahme dient dazu, die Praxen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu entlasten, und verfolgt zwei weitere Ziele: Die Gesundheitseinrichtungen in Wien sollen durch die Behandlung in den Containern von Covid-19 möglichst freigehalten werden, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsbereich zu schützen, und die Warteräume in den Ordinationen sollen nicht zu Orten einer möglichen Corona-Ansteckung werden", erläutert Stadtrat Hacker das Konzept der Checkboxen.
30 weitere Standorte in ganz Wien
"Bis Anfang Dezember werden wir insgesamt 30 Container-Ordinationen in ganz Wien aufstellen", so Gesundheitsstadtrat Hacker. "Diese neue Maßnahme ist eine sinnvolle Möglichkeit, den Fluss von Patientinnen und Patienten im Gesundheitsbereich zu steuern und die Ordinationen für Personen, die von anderen Krankheiten betroffen sind, freizuhalten", sagt Ärztekammer-Vizepräsident Steinhart. "Durch den Kontakt zur Ärztin oder zum Arzt vor Ort können die betroffenen Patientinnen oder Patienten gleich zur richtigen Stelle weitergeleitet werden, im Falle einer Grippe oder Verkühlung zum eigenen Hausarzt oder zu einem Covid-19-Test, falls der Antigentest positiv war", erklärt Steinhart.
So funktioniert die Checkbox
Die Checkboxen sind für alle Wiener gedacht, die sich krank fühlen und zu einem behandelnden Arzt gehen wollen. Für den Besuch ist eine Anmeldung auf www.141wien.at unbedingt notwendig. Termine werden drei Tage im Voraus vergeben. Durch die Terminvergabe sollen lange Wartezeiten für Patienten vermieden werden.
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