Penzing
Keine Parkplätze für Anrainer in der Hanakgasse vorhanden
Wegen Bauarbeiten auf der Hanakgasse und Deutschordenstraße sind die Parkmöglichkeiten in Penzing gesperrt. Anrainer Gerhard Kuchta beschwert sich gegenüber MeinBezirk.
WIEN/PENZING. Wenn man als Autofahrer in der Gegend der Hanakgasse einen Parkplatz sucht, dann braucht man erst einmal gute Nerven. Denn die Baustellen auf der Hanakgasse und auf der Deutschordenstraße schränken die Parkmöglichkeiten massiv ein. Aufgrund der Bauarbeiten an der Wasserleitung ist eine Straßenseite der Hanakgasse komplett gesperrt und die andere Straßenseite, auf der es Parkplätze gäbe, durch ein Parkverbot gekennzeichnet.
Anrainer Gerhard Kuchta, der momentan die Wohnung seines Vaters in der Hanakgasse ausräumen muss, weiß nicht, wie er das machen soll, wenn er mit einem Kleinbus auf der Hanakgasse gar nicht halten darf. "Die Parksituation für die Anrainer ist hier unerträglich. Ich verstehe nicht, warum man eine ganze Straßenseite für die Anrainer absperrt. Ich muss bald die Möbel aus der Wohnung meines Vaters entsorgen und habe keine Parkmöglichkeit", ärgert sich Kuchta gegenüber MeinBezirk. Der abgesperrte Bereich ist nur für die Baustellen-Fahrtzeuge freigegeben. Doch wie Kuchta beschreibt, stehen hier maximal zwei bis drei Baustellen-Fahrzeuge.
Umgeben von Baustellen
Die Hanakgasse endet in der Deutschordenstraße, welche momentan auch eine einzige Baustelle ist, da ein Radweg errichtet wird. "Mir fehlt das Verständnis dafür, warum man gleichzeitig an der Wasserleitung in der Hanakgasse und an einem Radweg in der Deutschordenstraße arbeitet. Dadurch ist sämtlicher Parkraum nicht verfügbar", beschwert sich der Anrainer. Er kritisiert auch, dass der geplante Radweg auf der Deutschordenstraße ein paar Meter weiter auf der Linzer Straße in den Gleisen der Straßenbahnen 52 oder 49 endet.
"Jemand, der bereit ist, mitten zwischen Gleisschienen Rad zu fahren, braucht auf der Deutschordenstraße keinen Radweg", meint er. Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) hat Verständnis für die Anrainer. „Die Arbeiten an den Wasserleitungen sind dennoch wichtig und notwendig. Oft nutzen wir diese, um gleichzeitig neue Bäume zu pflanzen, die zukünftig für Abkühlung sorgen werden. Leider lassen sich die Bauarbeiten nicht immer optimal koordinieren, da es zu Verspätungen oder Lieferverzögerungen und dadurch zu Überschneidungen kommt“, sagt Schüchner.
Seitens Wiener Wasser erwartet man auf MeinBezirk-Anfrage ein baldiges Ende der Bauarbeiten. "Die Parkplätze sind voraussichtlich ab November wieder freigegeben. Derzeit ist das Halten und Parken gemäß Verkehrsbescheid zur Freimachung des Baustellenbereiches und zur Freihaltung der erforderlichen Restfahrbahn nicht möglich", erklärt Sprecherin Katja Dämmrich.
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