Anrainer empört
Bäume fallen in der Cumberlandstraße

Anrainerinnen und Anrainer protestierten vor der Baustelle, um auf die Erhaltung von Baum und Natur im Grätzel aufmerksam zu machen.  | Foto: ÖVP Penzing
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  • Anrainerinnen und Anrainer protestierten vor der Baustelle, um auf die Erhaltung von Baum und Natur im Grätzel aufmerksam zu machen.
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Ein Ginkgo- und ein Kastanienbaum wurden bei den Baustellen im Cumberland gefällt.

WIEN/PENZING. Andrea Grabner, Umweltsprecherin der ÖVP Penzing, die in der Nähe der Cumberlandstraße wohnt, erinnert sich zurück, wie grün es einst in der Gegend war. Mit ihr zahlreiche Bewohner, die sich nun Sorgen um die wenige Natur machen, die erhalten blieb. Darunter die kleine Baumallee, die direkt an die "Alice im Cumberland"-Baustelle grenzt. Viel Platz ist zwischen Baumstämmen und Betonmauern nicht geblieben.

Ein Kastanienbaum musste Anfang des Jahres weichen. Kein Einzelfall, weiß Grabner: "Nur wenige hundert Meter davon entfernt stand einmal ein 30-jähriger gesunder Ginkgobaum am Eck, der womöglich bei den BUWOG-„Kennedygarden“-Bauarbeiten beschädigt wurde, starb und daraufhin gefällt wurde." Viele Anrainerinnen und Anrainer waren darüber empört.

Andrea Grabner, Umweltsprecherin der ÖVP Penzing, hat für die besorgten Anrainer ein Ohr und setzt sich für den Erhalt der Natur im Bezirk ein.  | Foto: Dominic Runge
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Grätzelcharme erhalten

Gemeinsam mit Vertretern der Neuen Volkspartei Penzing fordern die Anrainer ein nachhaltiges Baukonzept, das die wenigen verbliebenen Bäume der Allee schont und einen Fokus darauf legt, den Ortscharakter Altpenzings zu erhalten. „Altpenzing darf nicht seinen Grätzelcharme verlieren und zur Betonwüste werden. Es muss die Aufgabe der Politik sein, sich hier mit aller Macht für den Erhalt des Ortscharakters einzusetzen“, so Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Natascha Fussenegger.

Vom Kastanienbaum ist nur noch der Stumpf übrig. | Foto: Patricia Hillinger
  • Vom Kastanienbaum ist nur noch der Stumpf übrig.
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Das ist auch im Sinne der OK Bauträger GmbH, die hinter dem "Alice"- Bauprojekt steht. Geschäftsführer Nenad Katanic legt Wert auf den Austausch mit dem Bezirk: „Die angrenzenden Bäume werden so gut es geht erhalten bleiben. Gerade auch, weil sie Schatten spenden und zur Kühlung des Gebäudes beitragen“, so Katanic. Der gefällte Baum litt, wie es bei Kastanienbäumen üblich ist, unter Mottenbefall und war daher nicht mehr erhaltenswert. Auch ein weiterer Kastanienbaum wird aus diesem Grund fallen. Katanic versichert allerdings, dass neue Bäume in der Umgebung gepflanzt werden, das sei mit dem Bezirk so besprochen worden.

"Die Cumberlandstraße wird eine Umgestaltung erfahren, aber sie wird grün bleiben", lauten seine abschließenden Worte. Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) erarbeitet derzeit mit der MA 42 ein Projekt für Neupflanzungen im Bezirk, darunter auch das Cumberland. Die BezirksZeitung bleibt dran.

Mehr Infos zum Bauprojekt "Alice im Cumberland"

Anrainerinnen und Anrainer protestierten vor der Baustelle, um auf die Erhaltung von Baum und Natur im Grätzel aufmerksam zu machen.  | Foto: ÖVP Penzing
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