"Überall Haufen"
Anrainer beklagen versalzte Gehsteige am Flötzersteig

Links und rechts Natur und in der Mitte die Salzstreifen. Sobald es regnet, sickern die Mengen Richtung Baum und Gras – ein Problem. | Foto: Frank
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  • Links und rechts Natur und in der Mitte die Salzstreifen. Sobald es regnet, sickern die Mengen Richtung Baum und Gras – ein Problem.
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Aufregung am Flötzersteig: Geschätzt ein Kilogramm Salz wurde laut einem Anrainer auf einem Fleck ausgestreut.

WIEN/PENZING. Vor Kurzem berichtete die BezirksZeitung über die Salzstreu-Situation in der Stadt und bekam auch rasch eine Rückmeldung. Dem aufmerksamen Penzinger Johann Frank sind die extrem rutschigen Gehsteige am Flötzersteig, an der Ecke zur Schinaweisgasse, aufgefallen. Rutschig nicht wegen Glatteis, sondern wegen der Salzhügel, die sich am Gehsteig bilden.

"An manchen Stellen liegt bis zu ein Kilogramm Salz", klagen Anrainerinnen und Anrainer.  | Foto: Frank
  • "An manchen Stellen liegt bis zu ein Kilogramm Salz", klagen Anrainerinnen und Anrainer.
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Es sieht beinahe so aus wie Schnee, da nicht weitläufig gestreut wurde, sondern vereinzelt nur auf einer Stelle, sodass sich kleine weiße Häufchen bildeten. Verantwortlich hierfür sei die Firma Wien West, welche von den Anrainern beauftragt wurde.

"Maschine war kaputt"

"An manchen Stellen liegt bis zu ein Kilogramm Salz. Davon sind nicht nur ein paar Meter betroffen, sondern ein kilometerlanger Straßenzug", so Frank. Es ist auch nicht das erste Mal, dass dies passiert, meint er. "Ich habe bereits voriges Jahr bei Wien West angerufen und mitgeteilt, dass die Gehsteige mit zu viel Salz verunreinigt sind. Damals wurde mir mitgeteilt, dass die Streumaschine angeblich kaputt war", meint er. Ihm wurde von der Firma versichert, dass die Gehsteige gereinigt werden.

Wird am Flötzersteig zu sorglos gesalzen?

Passiert ist allerdings noch nichts. Frank hat sich mit seinem Anliegen auch an die Bezirksvorstehung gewandt. Die Antwort lautete wie folgt: "Leider kommt es ab und zu vor, dass Firmen oder Privatpersonen zu viel Salz verstreuen." Die Bezirksvorstehung wird sich mit dem Schneeservice Wien West in Verbindung setzen und die Problematik ansprechen.

Auch die BezirksZeitung setzte sich bereits mit der Firma in Verbindung. Hierbei wurde versichert, dass man sich die Lage vor Ort ansehen wird.

Schädigung der Natur

"Es ist immer Umweltalarm notwendig, wenn Salz unbedarft in der Landschaft, noch dazu großzügig in überdosierten Sicherheitsmengen gestreut wird", meint auch Klaus Wechselberger von der Initiative Stadtbaum. Sobald das Salz nach starken Regengüssen abrinnt, werden Gras und Bäume geschädigt, da die Wurzeln durch die Salzmengen im Boden austrocknen.

Im Fall des Flötzersteigs handelt es sich um eine versiegelte Fläche, auf der zu viel gestreut wurde. Ein Verbot des Salzstreuens zum Schutz der Bäume gilt allerdings nur auf unversiegelten Flächen. Bei Verdacht auf Verstoß kann man sich an die Wiener Stadtgärten – MA 42 unter der Telefonnummer 01/4000 424 84 oder per E-Mail an pflanzenschutz@ma42.wien.gv.at wenden.

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