Für die Ukraine
Funk und Pop von Helena May live im Penzinger Reigen
Die britische Sängerin Helena May feiert ihr neues Album. Am 17. Mai singt sie für die Ukraine im Reigen Live.
WIEN/PENZING/WÄHRING. Diese farbenfrohe Künstlerin bringt frischen Wind in die Wiener Funkszene: Helena May kommt ursprünglich aus Wales in Großbritannien, hat 2016 auch in London musiziert und erobert nun die österreichische Musikszene. Einen Namen hat sie sich binnen kürzester Zeit gemacht. Durch ihren Look und großes Stilbewusstsein bleibt sie in den Köpfen ihres Publikums, während ihre elektronischen Funk-Songs ins Ohr gehen.
Fleißig feilt sie an ihrer Karriere, die seit der Veröffentlichung ihres aktuellen Albums "Funkalicious" steil nach oben geht. "Ich wollte schon immer ein Album produzieren und habe nur den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Mein jetziger Bassist Stefan Redtenbacher hat immer daran geglaubt und mich gepusht." Ihr musikalisches Vorbild ist die international erfolgreiche britische Acid-Jazz-Band "Jamiroquai". "Für mich war von Anfang an klar, dass ich Funk- und Pop-Musik machen möchte. 2019 habe ich begonnen, eigene Songs zu schreiben, die vor allem ehrlich, persönlich und authentisch sein sollten." Musikalisch und auch optisch weiß die Sängerin genau, was sie will.
Modebewusst wie Lady Gaga
"Viele Leute vergleichen mich mit Lady Gaga, die ich sehr bewundere. Ich liebe es, kreativ zu sein und mein Aussehen zu verändern. Auch in meinen Musikvideos lebe ich Mode aus." In ihrem Video zu Funkalicious, das sie in London drehte, ist sie mit langen blonden Zöpfen und Glitzersteinen im Gesicht als Batgirl zu sehen. Auch auf der Bühne strahlt die professionelle Sängerin mit extravaganten Outfits.
Studio im Keller
Unter ihrer Wohnung im 18. Bezirk befindet sich ihr Studio, "da fällt es leicht, produktiv zu sein", lächelt May und fügt hinzu: "Wir haben fast täglich produziert. Vor allem während des Lockdowns ist viel weitergegangen. In meinem Song 'Struggle' geht es darum, dass man schwierige Zeiten übersteht und stark bleibt."
Ihr Live-Konzert im WUK, bei dem sie all ihre neuen Songs des Albums in chronologischer Reihenfolge vor Publikum präsentierte, war ein voller Erfolg. "Ich wollte den Soul und Funk in Wien zelebrieren. Die Band Machiko hat mich sehr beeindruckt. Es war einfach schön, dass sie mich instrumental begleitet und den Abend mit mir gefeiert haben", freut sich May, die nun auf heimisches Radio-Airplay hofft.
Benefiz im Reigen
Das nächste Mal steht sie am Dienstag, 17. Mai, im Reigen im Rahmen des Benefizkonzerts "Songs for Souls" auf der Bühne. Zahlreiche Sänger sind mit dabei, um einen kleinen Beitrag zu #standwithukraine beisteuern zu können. Alle Einnahmen aus Ticketverkauf und Spenden gehen zugunsten der Ukraine an das Rote Kreuz. Tickets gibt's ab 24,50 Euro unter www.oeticket.com. Für Künstler gibt es keine Gage, dafür reichlich Applaus.
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