Ottakring
So könnte ein "Supergrätzl" laut den Grünen aussehen
Die Grünen präsentieren eine Visualisierung ihrer Vorstellung für ein "Supergrätzl" im Bezirk. Ein virtueller Ideenkasten soll auch die Bewohnerinnen und Bewohner miteinbeziehen.
WIEN/OTTAKRING. Die Grünen wünschen sich ein "Supergrätzl" für den Bezirk. Konkret handelt es sich dabei um das Areal am Lerchenfeld. Dieses befindet sich zwischen dem Gürtel, der Ottakringer Straße, der Panikengasse und Neulerchenfelder Straße.
Die erdachte Wohlfühloase soll nicht nur mit mehr Bäumen und Sitzgelegenheiten aufwarten, sondern auch den Verkehr beruhigen und für mehr Abkühlung sorgen. Was man sich schlussendlich unter dem Projekt vorstellen kann, haben die Grünen nun in einer neuen Visualisierung präsentiert. Dabei wird sofort klar, dass ein besonderes Augenmerk auf dem Leon-Askin-Park liegen soll, der einer der derzeit heißesten Orte im ganzen Bezirk sei.
Erweitertes Wohnzimmer
Ein neu gestaltetes Grätzl könne hier durch ein geschlossenes Blätterdach sowie innovative Beschattungselemente für Abkühlung sorgen. Die stellvertretende Bezirksvertreterin Barbara Obermaier (Grüne) betont, dass mit einem "Supergrätzl" schließlich ein Ort geschaffen werden könnte, an dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohlfühlen.
"Wir erweitern unsere Wohnzimmer und sind zu Hause, wenn wir im 'Grätzl Lerchenfeld Neu' ankommen", so Obermaier. Doch um diese Idee zu realisieren, müsse der Verkehr neu angeordnet und ebenso die Grünflächen umgestaltet und erweitert werden, so die Vize-Chefin.
Bewohner gefragt
Denn die aktuelle Verkehrssituation müsse überarbeitet werden, da laut Obermaier eine Gefahr für Kinder bestünde. Auch Grünen-Klubobmann Konrad Loimer ist sich dieser Gefahr bewusst. Er appelliert an die Verantwortlichen der Stadt, durch eine Verkehrsberuhigung den Raum den Menschen zurückzugeben und fordert mehr Platz zum Verweilen, Spielen und Zusammensein.
Ob das Projekt realisiert wird, hängt auch vom Interesse der Bezirksbewohnerinnen und Bewohner ab. Für die nähere Zukunft verspricht Obermaier daher, einen virtuellen Ideenbriefkasten auf der Website der Grünen zu installieren, um die Meinungen der Ottakringer zu erfassen. So können Anregungen gesammelt oder Ablehnung gegenüber dem Projekt kundgetan werden. Auch ein Grätzlfest soll veranstaltet werden, bei dem Ängste und Wünsche persönlich geäußert werden können, verspricht die Bezirksstellvertreterin.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
11 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.