Seeböckgasse
Petition möchte Radverbindung durch Ottakring verhindern

- Auch Schüler haben sich für die Umsetzung der Fahrradstraße eingesetzt.
- Foto: Doris Englisch-Stölner
- hochgeladen von Michael Payer
Bis 2025 soll die Seeböckgasse bis nach Hernals zu einer Fahrradstraße umgestaltet werden. Einige Anrainer wehren sich jetzt jedoch mit einer Petition gegen das Vorhaben. Bislang haben 61 Personen die Petition unterschrieben.
WIEN/OTTAKRING. Bis Ende 2025 soll die Seeböckgasse in Ottakring zu einer Fahrradstraße umgestaltet werden. Nach ihrer Fertigstellung soll die 2,5 Kilometer lange Querverbindung vom 16. Bezirk bis zum Hernalser Gürtel Radfahrerinnen und Radfahrern eine wesentlich bessere Infrastruktur bieten. In der ersten Bauetappe soll noch heuer die Seeböckgasse von der Sandleitengasse bis zur Wattgasse umgebaut werden. Gegen diese Maßnahmen haben jetzt jedoch einige besorgte Anrainerinnen und Anrainer eine Petition aufgesetzt.
In dem Schreiben wird bemängelt, dass es in dem Bereich nahezu zeitgleich zu drei startenden Bauvorhaben komme, die zu monatelangem Baulärm, Staubbelastung und Lärmbelästigung führen würden. Kritisiert wird auch, dass es durch die Teilung der Seeböckgasse zu drei sackgassenartigen Abschnitten komme, die Einsatzfahrzeugen die Zufahrt erschweren würden.

- Der Schulweg am Fahrrad ist für Kinder oft gefährlich.
- Foto: Reinhard Klauser
- hochgeladen von Michael Payer
Die Petition argumentiert weiters, dass die Sicherheit der Passanten gefährdet werde, da Rad- und Scooterfahrer aus der Entfernung nicht gut wahrzunehmen seien und schlechter als Kraftfahrzeuge anhalten könnten.
Mehr Sicherheit für Schulweg
"Der Umbau der Seeböckgasse zu einer Fahrradstraße wäre nicht nur eine Verschwendung von Steuergeldern, sondern hätte auch zahlreiche Nachteile für die Bewohner und die hier ansässigen Gewerbebetriebe", so die Petition. Bei der Vorstellung des Bauvorhabens versicherte Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) jedoch, dass der Umbau eine bessere Wohnqualität für alle Anrainerinnen und Anrainer – insbesondere für Kinder – bringen werde.

- Die Straße soll ein sichereres Vorankommen für Radlerinnen und Radler bieten.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
"Mit der Umgestaltung zu einer Fahrradstraße erfüllen wir auch den Wunsch vieler Eltern, Lehrer und Schulkinder nach einem sicheren und komfortablen Schulweg mit dem Rad", so Lamp.
Die Petition wurde bisher von 61 Personen unterzeichnet. Unter petitionen.wien.gv.at kann man die Petition unterschreiben.
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