Viechereien im Weinhaus Sittl

- Michael und Stefanie sind Richard Weihs-Fans.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Eine tierisch wienerische Revue servierte Liedermacher und Kabarettist Richard Weihs mit seinem neuen Solo-Programm im Pelikanstüberl des Weinhaus Sittl am Lerchenfelder Gürtel 51.
Das Sittl, auch „Gasthaus zum Goldenen Pelikan“ genannt, ist eines der ältesten Ottakrings und wird schon in dritter Generation von der Familie Kremser betrieben. Richard Weihs präsentierte jetzt seinen Fans an drei Abenden hintereinander im historischen Gartenpavillon des Sittl humorvolle musikalische Kost der Extraklasse: Da wurde gewiehert und wölfisch geheult, mit einem Holzreptil „gerapt“ und eine Pointe, die das wahre Leben schrieb, jagte die nächste. Warum diese „Viechereien“? „Der Wiener hat ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Tieren. Er hat sie meist an der Leine genauso lieb wie auf dem Teller“, schmunzelte Alleinunterhalter Weihs, der seine Tierkenntnisse als „reiner Amateurtierpfleger“ gesammelt hat. Und seine Wienerlieder, die er selbst an der Gitarre oder mit der Quetschn begleitete, bewiesen auch, dass manches Viecherl gemeiner Weise für Kose- und Schimpfworte herhalten muss. Da gibt es den faulen Lurch, das Charakterschwein und den krummen Hund. „Dabei können die gar nichts dafür!“ Unterhaltsam und nicht wirklich „tierisch ernst zu nehmen“ war sein buntes Programm jedenfalls: Das Publikum hat herzlich gelacht!
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